Neuer Chefarzt für Radiologie Neuer Chefarzt für Radiologie: Das Gros sind Patienten des Hauses
Weißenfels/MZ. - Im Weißenfelser Asklepios-Krankenhaus hat er sich gut eingelebt. "Die Arbeitsbedingungen im Erdgeschoss des Neubaus sind optimal, das Betriebsklima stimmt ebenso wie das Zusammenwirken mit den Kollegen der anderen Kliniken."
Dr. Ulrich Fritzsch, der gebürtige Thüringer, der zwischen seiner Heimat und der Saalestadt als Dienstort pendelt, zieht nach fünf Monaten ein erstes Fazit. Solange ist der 43-jährige Familienmensch, verheiratet mit einer gelernten Krankenschwester und Vater eines 13-jährigen Sohnes, Chef des Instituts für Radiologie in der medizinischen Einrichtung in der Naumburger Straße.
Bevor Fritzsch, der aus einer Arztfamilie stammt, vom Naumburger ans Weißenfelser Krankenhaus wechselte, sammelte er Erfahrungen im Thüringischen und in Bayern, qualifizierte sich ständig weiter. Stationen wie unter anderem Erfurt und Sömmerda, Bad Berka, Passau und Naumburg gehörten zu seinem bisherigen Arbeitsleben. Der Facharzt für diagnostische Radiologie, der in Leipzig und Jena Medizin studierte, kann sich keinen spannenderen Beruf als den eines Radiologen vorstellen. "Jeden Tag habe ich neue Krankheitsbilder vor Augen, das ist für mich spannend und faszinierend." So ist der Arzt in seinem Element und beschreibt kurz sein sehr abwechslungsreiches Fachgebiet, das von der Computertomografie (CT)-Diagnostik über die Gefäßdarstellung (Angiografie) bis zur Röntgendurchleuchtung reicht.
"Unser Chef, dem die beiden Ärztinnen Dr. Elena Birsan und Elena Popowa sowie zehn medizinisch-technische Röntgenassistenten zur Seite stehen, hat viel um die Ohren, eine Menge Verantwortung und Stress pur", versichert Sekretärin Petra Gräfe. "Trotz der vielen Patienten, die er und sein Team zu versorgen haben, ist unser Doktor immer freundlich und nett. Seine Menschlichkeit und Ausgeglichenheit prägen maßgeblich das Arbeitsklima bei uns", fügt die Frau im Vorzimmer hinzu. "Deshalb komme ich gerne zum Dienst."
Manchmal wünscht sich Ulrich Fritzsch, dem es nichts ausmacht, zwischen Weißenfels und Rastenberg bei Sömmerda zu pendeln, ein bisschen mehr Zeit für sich, seine Hobbys und die Familie. "Zum Joggen reicht es manchmal, aber das Restaurieren alter Mopeds bleibt vorerst auf der Strecke", verrät er zwei Leidenschaften. Motorradfahren gehört außerdem zu seinen Hobbys. "Das brauche ich als gesunden Ausgleich zu meiner Arbeit", sagt der Experte für Radiologie, der vor allem Patienten des Krankenhauses behandelt. "Außerdem hält mir meine Frau in vielen Dingen den Rücken frei."