Nach Beschwerden und Anfragen Nach Beschwerden und Anfragen: Eine Rahmenkonzeption für den Goethepark

Zeitz - In der nächsten Sitzung des Zeitzer Bauausschusses am 1. Juli soll die Planung für den Goethepark vorgestellt werden. Der schlimme Zustand der innerstädtischen Grünanlage, besonders der zunehmende Verfall der denkmalgeschützten Grabmale führte zu wiederholten Beschwerden und Anfragen der Zeitzer Bürger und Debatten der Stadträte: Es war ein Antrag der SPD-Fraktion im Zeitzer Stadtrat, endlich etwas für den Goethepark als innerstädtische Grünanlage und Flächendenkmal zu tun.
Das löste 2014/2015 eine umfassende Debatte mit vielen Vorschlägen aus. Dutzende Leser äußerten sich auch in einer von der MZ angeschobenen Ideensammlung. Aus allen Vorschlägen sollte ein erstes Konzept entstehen. Schließlich kam es am 17. September 2015 in der gemeinsamen Sitzung von Haupt- und Wirtschaftsausschuss, Bauausschuss und Bildungsausschuss zur Diskussion und Abstimmung über grundlegende Ziele.
Einen Zeitplan für die Umsetzung gibt es nicht
Einen Zeitplan für die Umsetzung gibt es nicht, was vor allem den Kosten geschuldet ist. 2018 wurde dann die Konzeption in der Verwaltung abgestimmt. Da der Goethepark ein Gartendenkmal mit ebenso unter Denkmalschutz stehenden Grabmalen ist, bedurfte die Planung zwingend der Zustimmung des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt.
Zur Finanzierung der Gartendenkmalpflegerischen Rahmenkonzeption für den Goethepark konnten dann noch im Jahr 2018 Mittel bereitgestellt werden. Die Planungsleistung wurde 2018 beauftragt, die Rahmenkonzeption 2019 fertiggestellt. Sie könne als Grundlage für weitere Abstimmungen dem Landesamt für Denkmalpflege dienen, heißt es dazu von Oberbürgermeister Christian Thieme (CDU).
Eine Abstimmung dazu fand im März statt. Mittlerweile wurde, so Thieme, die Gartendenkmalpflegerische Rahmenkonzeption bei der Denkmalbehörde zur Stellungnahme eingereicht. Wobei die Behörde erklärt, dass sie keine Anträge bewilligen oder genehmigen kann: Das liege ausnahmslos bei der Unteren Denkmalbehörde, also der Stadt Zeitz. (mz)

