Musikschule Weißenfels Musikschule Weißenfels: Instrumente schon am Platz
Weißenfels/MZ. - Seit Montag ist der Umzug der Musikschule aus der Langendorfer Straße der Kreisstadt in zwei der gelben Backsteingebäude im Schlossgarten in vollem Gang. Auch das fünfköpfige Lehrerteam ist dafür ganz auf Zupacken eingestellt. Schließlich soll am 2. April der Unterricht im neuen Objekt wieder beginnen.
Alle Instrumente, selbst Flügel, Cembalo und Klaviere, haben ihren Platz schon eingenommen. "Die Umzugsfirma war ein richtig guter Griff", erklärt Andreas Raczek gegenüber der Leiterin des Schulamtes, Christel Haugk, als sie zur Stippvisite kam. In seinem und dem Unterrichtsraum von Hartmut Schmuck stand gestern schon fast alles am Platz. "Wenn wir die nächsten Tage Stunden in den Außenstellen geben, bleibt nicht mehr viel Zeit für die Umzugsarbeiten", begründet Andreas Raczek die Eile.
"Gottseidank steht uns die 'Eingreiftruppe' zur Seite", atmet Sekretärin Ramona Herzig auf, die für die Einrichtung der Verwaltungsräume die Regie führt. Die Hausmeister Klaus Mahler von der Sekundarschule Lützen, Michael Gottschalk vom Goethe-Gymnasium Weißenfels und Uwe Wolf von der Behindertenschule hat Christel Haugk zum Sondereinsatz in die Musikschule delegiert. Sie schrauben Gardinenstangen ab und an, sorgen für die Verteilung der Tafeln, rücken schwere Möbel, schlagen Nägel ein. . .
Auch die auf Honorarbasis arbeitenden Lehrer lassen es sich nicht nehmen, die Zimmer nach ihren Bedürfnissen einzurichten. Günter Plätke holte sich gestern "seine" Möbel zusammen. Pierre Steger hat als Erster am Dienstag bereits im neuen Domizil unterrichtet. Dass die Handwerker gut gearbeitet haben, bestätigt nicht nur Monika-Susann Kurze vom Sachgebiet Hoch- und Tiefbau des Landratsamtes, das ist auch die Meinung der Lehrer.
"Hier sieht es jetzt sehr ordentlich aus, baulich ist das Objekt viel besser als das alte", schätzt Hartmut Schmuck ein. Und als Günter Plätke bedauert, dass der Vorspielraum noch fehlt, kann der Gitarrenlehrer auch gleich eine Alternative vorschlagen: das Foyer im neuen Gebäude der benachbarten Schule für geistig Behinderte. Doch zukünftig sollen ja auch noch weitere Räume hergerichtet und darin Wände abgerissen werden, so dass im vorderen Haus der Musikschule noch ein Vorspielraum entsteht. Erst mal jedoch müssen noch ein paar Türrahmen eingebaut werden. Und auch Nachbesserungen sagt Christel Haugk zu, um die akustischen Störungen etwas zu mindern.