Mibrag Mibrag: Mehr Kohle für die Produktion von Zucker

ZEITZ/THEISSEN/MZ/HR - Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (Mibrag) und die Südzucker-Gruppe setzen ihre langjährigen Geschäftsbeziehungen mit dem Abschluss neuer Lieferverträge für insgesamt rund 600 000 Tonnen Braunkohle jährlich fort. Am Dienstag wurden die Verträge unterschrieben.
Verträge laufen bis 2028
Bereits seit 1991 wird das Kraftwerk der Zuckerfabrik Zeitz mit mitteldeutscher Braunkohle betrieben. Zu dem bis 2016 geltenden Vertrag kam 2005 ein zweiter für den Unternehmensverbund am Standort Zeitz mit einer Laufzeit bis 2019 hinzu. Jetzt wurde die Laufzeit beider Verträge für den Standort Zeitz bis zum Jahr 2028 verlängert. Außerdem wurde ein Fünfjahresvertrag mit der Südzucker Zuckerfabrik Brottewitz (Brandenburg) abgeschlossen. Die Braunkohlelieferungen dorthin beginnen am 1. Januar 2014.
In Zeitz betreibt die Südzucker-Gruppe zwei hochmoderne Wirbelschichtkessel mit Kraft-Wärme-Kopplung, um sowohl Strom als auch Wärme für den jeweiligen Produktionsprozess effizient und sicher herzustellen.
Günstige Standortbedingungen
„Das Unternehmen Mibrag ist für uns ein optimaler Geschäftspartner“, erklärte Rainer Winge, Direktor Einkauf Südzucker, nach der Vertragsunterzeichnung. „Der Standort Zeitz vereint viele Synergien und hat weiteres Entwicklungspotenzial. Wir haben alles vor Ort, was wir für eine effiziente und nachhaltige Produktion benötigen: die landwirtschaftlichen Produkte zur Weiterverarbeitung und den Energieträger Braunkohle“, stellt Rainer Winge fest.
„Die Braunkohle hier ist gefragter denn je, weil unsere Industriekunden damit eine kalkulierbare, verlässliche Energiebasis haben“, ist sich Joachim Geisler, Vorsitzender der Mibrag-Geschäftsführung, sicher. Außerdem biete die Mibrag ihren Kunden einen Rundum-Service an von der Logistik über die Disposition bis zur Entsorgung.