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Konzertvorbereitung in Zeitz Konzertvorbereitung in Zeitz: Vorfreude auf Advent im Friedenssaal

Von Magdalena Kammler 18.11.2015, 08:44
Auch Maxim Schulz (r.) spielt beim Adventskonzert mit, hier musiziert er zusammen mit Gundula Bluhm beim Mälzereifest.
Auch Maxim Schulz (r.) spielt beim Adventskonzert mit, hier musiziert er zusammen mit Gundula Bluhm beim Mälzereifest. Hartmut Krimmer Lizenz

Zeitz - Die Schüler der Musikschule Bluhm führen am 12. Dezember im Friedenssaal des Zeitzer Rathauses ihr weihnachtliches Programm auf. Von klassischen Stücken bis hin zu modernen Liedern wird alles dabei sein. Auch der siebenjährige Maxim Schulz spielt auf seiner Gitarre mit. Nervös ist der Musikschüler jedoch nicht. „Selbst als er das erste Mal beim Weihnachtskonzert letztes Jahr mitspielte, war er nicht nervös, das bewundere ich“, erzählt seine Mutter Jana Schulz. Seit zwei Jahren nimmt der Schüler nun schon Unterricht bei Gundula Bluhm.

Musik soll Freude machen

Irgendwann möchte er dann E-Gitarre oder Schlagzeug lernen, erklärt seine Mutter. Inspiriert wurde der Siebenjährige vielleicht auch von seinem großen Bruder, der Saxofon lernt. „Allerdings wollte Maxim kein Instrument zum Reinblasen“, bemerkt Jana Schulz lachend. So ist es dann auf Maxims Wunsch hin die Gitarre geworden. Gundula Bluhm legt Wert darauf, dass ihre Schüler Freude am Instrument haben: „Sie sollen durch den Unterricht gute Laune bekommen“, erzählt die studierte Musikpädagogin.

Und auch beim bevorstehenden Weihnachtskonzert gehe es der Zeitzerin um ein schönes Beisammensein. Die Schüler sitzen daher auch beim Konzert mit drin, damit die Großen die Kleinen sehen und andersrum. Die soziale Komponente spiele dabei eine große Rolle, so Bluhm. Insgesamt werden circa 30 bis 40 Jugendliche am Programm mitwirken, die 120 Besucherplätze sind bereits ausgebucht. Von Bob Geldorfs „Do They Know It’s Christmas“ bis hin zum traditionellen „Ave Maria“ wird ein vielfältige Repertoire geboten.

Neben Klavier werden auch Gitarren und Schlagzeug erklingen, außerdem stehen Gesangseinlagen mit auf dem Programm. Am 22. Dezember folgt dann das letzte Konzert vor Weihnachten in der Stiftung Seniorenhilfe Zeitz. Singen wird dort zum Beispiel der 18-jährige Max Krietsch, ein ehemaliger Schüler von Gundula Bluhm, der nun in Cottbus Gesang studiert.

Die Schüler der Musikschule sind allerdings nicht nur Kinder und Jugendliche, auch viele Ältere bis Mitte 60 interessieren sich für das Musizieren. „Sie kommen und genießen es, etwas für den Kopf zu tun“, erzählt die Musiklehrerin. Oft frischen dabei die einen ihre Klavierkenntnisse auf, andere lernen ein Instrument wiederum von der Pike auf. Schön ist auch für Gundula Bluhm, wenn bereits die zweite Generation in die Musikschule kommt.

„Möchte keinen anderen Job“

Und so ist es der Pädagogin ein besonderes Anliegen, dass sich ihre Schüler auch wohl bei ihr fühlen. Dieses Jahr renovierte sie zum Beispiel die Räumlichkeiten in der Kramerstraße, um eine noch gemütlichere Atmosphäre zu schaffen.

Seit fast 20 Jahren betreibt sie schon ihre private Musikschule und genießt ihre Arbeit als Lehrerin: „Mir geht es gut und ich möchte keinen anderen Job haben“, unterstreicht sie. (mz)