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Heimweg von der Landesgartenschau Heimweg von der Landesgartenschau: Kein Taxi wartet schon am Ausgang auf müde Füße

Von Angelika Andräs 15.04.2004, 16:51

Zeitz/MZ. - Das ist eine Frage, die auch noch viele andere Zeitzer interessiert. Eine Mutter mit zwei Kindern, die gern zu Fuß mit den Zwillingen spazieren würde, wenn sie dann jederzeit wieder nach Hause käme. Oder eine ältere sehbehinderte Frau, die bis nach Zeitz-Ost muss.

Und außerdem, meinte Jacqueline Weiss, habe sie noch nie eine Gartenschau oder ähnliche Ausstellung erlebt, bei der nicht mindestens an einem Ausgang ein Taxistand und eine Bushaltestelle zu finden gewesen seien. Und dennoch sieht es im Moment so aus, als sei an einen Taxistand am Gelände der Landesgartenschau nicht gedacht worden. Jedenfalls verneint Stephan Seitz von der Pressestelle die Nachfrage nach einem Taxistand. Auch auf die Frage, ob man denn am Ausgang eine Gelegenheit habe, ein Taxi zu rufen, muss er verneinen.

Man darf also nur mit Mobiltelefon und eingespeicherter Nummer eines Zeitzer Taxiunternehmens auf die Gartenschau gehen. Doch wie laufe das, fragt Frau Weiss, wenn sie ein Taxi gerufen habe, das auch komme und plötzlich alle möglichen Leute loslaufen, weil sie froh seien, ein Taxi zu sehen. Und wenn mehrere ein Taxi gerufen hätten, wie finde man dann seins heraus?

Auch für die Taxiunternehmen in Zeitz wird das nicht ganz unproblematisch und kann einiges Durcheinander geben. Auch sie wissen nichts von Taxiständen am Gartenschaugelände. Gäbe es sie, würden sicher auch immer wieder Taxis dastehen, heißt es nicht nur bei City-Taxi. Vielleicht gehe ja noch was zu richten, meinen Taxiunternehmen und Taxinutzer. Der Stand müsse ja auch nicht am Haupteingang sein, wenn er nur gut gekennzeichnet ist.