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Stiller Tag im Burgenlandkreis Gedenken an Opfer von Gewalt und Kriegen findet am Volkstrauertag auf dem Michaelisfriedhof statt

In Zeitz wurden an zwei Plätzen Kränze und Blumen niedergelegt. Gedenksteine für Kriegsopfer waren der Treffpunkt. Warum es diesen Tag eigentlich gibt.

Von Angelika Andräs Aktualisiert: 21.11.2023, 17:46
Viele waren zum Gedenken am Volkstrauertag auf den Michaelisfriedhof in Zeitz gekommen.
Viele waren zum Gedenken am Volkstrauertag auf den Michaelisfriedhof in Zeitz gekommen. Foto: Stadt Zeitz/Meinecke

Zeitz/MZ. - Der Volkstrauertag, einer der stillen Tage im November, wird seit 1952 als Feiertag in Deutschland begangen. Er dient dem Gedenken der Opfer von Gewalt und Kriegen. Ursprünglich wurde der Tag eingeführt, um der Opfer des Ersten Weltkriegs beziehungsweise später der beiden Weltkriege zu gedenken.

Auch in Theißen traf man sich am Volkstrauertag.
Auch in Theißen traf man sich am Volkstrauertag.
Fotos (2): Stadt Zeitz/Meinecke
OB Christian Thieme am Altmarkt legte auchan der Gedenktafel für die Opfer der SED-Diktatur am Altmarkt ein Gebinde nieder.
OB Christian Thieme am Altmarkt legte auchan der Gedenktafel für die Opfer der SED-Diktatur am Altmarkt ein Gebinde nieder.
Foto: Stadt Zeitz/Meinecke

Das erste Mal fand eine solche Gedenkstunde 1922 statt. Die Tradition, auch in Zeitz der Opfer der Weltkriege zu gedenken, wird stetig aufrecht erhalten. So treffen sich Vertreter der Stadt Zeitz, der Fraktion ALL/FDP/FWT, von Bundeswehr, Marine und Zeitzer Schützen, eine Abordnung der Schützengilde Droyßig, Vertreter der AfD-Stadtratsfraktion Zeitz sowie der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises 41 gemeinsam mit Stadträten und Bürgern auf dem Michaelisfriedhof am Ehrenmal der Gefallen. Auch in diesem Jahr kamen circa 30 Teilnehmer.

In vielen Orten fanden Gedenkstunden an den Kriegsdenkmälern statt. Erstmals legte Oberbürgermeister Christian Thieme (CDU) auch an der Gedenktafel am Gewandhaus am Altmarkt für die Opfer der SED-Diktatur ein Gebinde nieder.