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Festkomitee heimst Lob ein

Von Maria Barsi 29.06.2008, 17:31

Prehlitz/Penkwitz/MZ. - Sechs Seiten lang hatte die Meuselwitzer Mundartsprecherin Luise Perchner aus Vergangenheit und Gegenwart Sporas zum Vergnügen der Besucher des Heimatabends gedichtet. Das Vergnügen schien durchaus beiderseits. Auch am Sonnabend fühlte sich das Mitglied des Heimatvereins Meuselwitz auf der Festwiese in Prehlitz-Penkwitz ausgesprochen wohl. "So ein schönes Fest wie hier erlebt man selten. Was die alles hergeschleppt haben!" wunderte sie sich.

Adelheid Kahnt vom Festkomitee wunderte sich über gar nichts mehr. Sie hockte am Sonnabendnachmittag müde, aber glücklich einen Moment im Festzelt, um noch etwas Kraft zu tanken. "Es wird ja so oft an allem genörgelt. Jetzt kriegen wir so viel Lob von den Leuten. Das tut einem auch mal gut", sagte sie. Gerade, weil der eine oder andere Händler und auch Künstler kurzfristig abgesagt hatte oder gar nicht erst erschienen war. Doch schon nach dem sehr gut besuchten Heimatabend sei ihr eine Last von den Schultern gefallen, und der Freitagabend mit den Vollmershainer Schalmeien sei ja dann "der Knaller" gewesen. 800 Besucher und gefeiert wurde bis in den frühen Morgen hinein, das hätte sie vorher so gar nicht für möglich gehalten. Ortschaftsbürgermeister Holger Kahnt vielleicht auch nicht. Jedenfalls war auch er sehr angetan von der enormen Leistung, die die Mitglieder des Festkomitee in der Vorbereitung und Durchführung der 675-Jahr-Feier erbracht haben. Dafür hatte die Ortschaft Spora alles zusammengelegt, was sie in anderen Jahren ins Frühlingsfest Prehlitz-Penkwitz und ins Teichfest Spora steckt.

Unterstützung kam von den benachbarten Heimatvereinen Kayna und Meuselwitz. Dass Gerhard Hartrodt, Jürgen Kluth und Karl Heymann von den "Altenburger Futterschrotern" allen zeigte, was richtige Sensenmänner vermögen, fand besonders viel Interesse.