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Feste nach Corona? Feste nach Corona?: Gleich zwei Jubiläen will man im Juni in Würchwitz feiern

Von Yvette Meinhardt 12.01.2021, 11:30
Die Milbe aus Marmor steht seit 20 Jahren in Würchwitz.
Die Milbe aus Marmor steht seit 20 Jahren in Würchwitz. Pöschel

Würchwitz - Eigentlich sollte es in diesem Jahr zum Kleefest rund gehen. Denn im Juni steht die 170. Auflage der Kleefestes ins Haus und gleichzeitig besteht in Milbe aus weißem Marmor im Herzen des Dorfes seit 20 Jahren. „Ich weiß es noch wie heute, damals haben wir uns mit Bildhauer Christian Späte nach Italien auf den Weg gemacht und haben in den Carrara-Steinbrüchen in Italien den Marmor geholt“, erzählt Helmut (Humus) Pöschel, der bis heute in Würchwitz den Milbenkäse herstellt und im Verein aktiv ist.

Aus jenen berühmten Steinbrüchen in den Bergen von Carrara haben Michelangelo, Gian Lorenzo und Luigi Bernini und zahlreiche weitere bekannte Bildhauer ihre Marmorblöcke bezogen. Carrara-Marmor wurde zum Beispiel im Dom von Florenz, im Campanile von Pisa, im Petersdom zu Rom und im ehemaligen World Trade Center in New York verbaut.

Marmor-Denkmal in Würchwitz vor 20 Jahren eingeweiht

Zum Kleefest 2001 wurde das weiße tonnenschwere Marmor-Denkmal in Würchwitz eingeweiht. In diesem Jahr also das Jubiläum. Das Denkmal wird 20 Jahre jung. Das Kleefest wird derzeit erstmal „ganz normal“ vorbereitet. Es findet traditionell im Juni zur Kleeblüte statt. Es soll vom Freitag, 18. Juni bis zum Sonntag, 27. Juni gefeiert werden.

Geplant sind zum Beispiel der Heimatabend und Nachtwächterwanderung, Reitturnier und Kinderfest am ersten Wochenende, Bauernforum und Kaffeekränzchen für Senioren in der Woche, Badewannenrennen, Mühlengespräche und Prozession zum Schubart-Denkmal und Festgottesdienst unter freiem Himmel am zweiten Wochenende. (mz)