Herbst in der Region Zeitz Farbenrausch und Frosthauch: Wie es in Zeitz zwischen erstem Raureif und goldenem Oktober aussieht
Rund um Zeitz hat der Herbst das Zepter ergriffen. Was das Schöne daran ist.

Zeitz/MZ. - Nur noch wenige Tage, dann endet die Sommerzeit, dann lebt man wieder in Normalzeit. Und „ganz normal“ hat der Herbst das Zepter übernommen. Mit einer gewaltigen Farbenpracht, die man in Zeitz an vielen Häuserwänden und Mauern und beim Blick in die Bäume sehen kann.

Und mal ehrlich: Wer kann schon an einer glänzenden Kastanie vorbeigehen? Egal, ob man sie nun als Dekoration, zum Basteln oder als Glücksbringer in der Jackentasche nutzt. Und wer kann an herumliegenden bunten Blättern vorbeigehen, ohne wenigstens einmal mit den Füßen durchzuschlurfen? Man kann sich ja vorher umschauen, ob jemand zuguckt!

Aber es gibt auch, gerade in den letzten Tagen, eisige Morgen mit Raureif auf Dächern und Wiesen – besonders schön auf den Elsterwiesen.

Und es gibt diese magischen Stimmungen, die nur der Oktober kennt, wenn sich leichter Nebel oder Dunst auflösen und die Sonne überlegt, ob sie einen goldenen Oktobertag aus den vor ihr liegenden Stunden macht.

Hauptsache ist, man geht raus und „schätzt nun endlich das Reelle“, wie der Schriftsteller Theodor Storm schon wusste. Ein Besuch bei den Bäumen, ein Blick übers Stoppelfeld und in den Himmel – so gibt es das, gerade bei Spaziergängen in den Elsterauen, in Tiergarten oder Kuhndorftal in Zeitz nur im Herbst.