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Streuner oder Freigänger? Familie aus Zeitz will Anzeige erstatten, weil ihr Kater immer wieder „gerettet“ wird

Eine Familie will Anzeige erstatten, weil ihr Kater immer wieder „gerettet“ wird, wenn er draußen unterwegs ist. Warum man nicht jede Katze einfach behalten kann.

Von Angelika Andräs 10.09.2021, 08:03
Eine vermeintliche Streunerkatze mal schnell einpacken und mitnehmen - damit kann man voll danebenliegen. Oft handelt es sich um Freigänger, die dann von ihren Familien vermisst werden.
Eine vermeintliche Streunerkatze mal schnell einpacken und mitnehmen - damit kann man voll danebenliegen. Oft handelt es sich um Freigänger, die dann von ihren Familien vermisst werden. (Foto: Angelika Andräs)

Zeitz/MZ - Emil wäre beinahe im Tierheim gelandet. Und das, obwohl er eine Familie hat, die ihn liebt. Und Emil liebt seinen Freigang. Dann streunt er am Stadtrand von Zeitz zwischen Grundstücken, Gärten und Feldrainen umher. Schon zweimal wurde die vermeintlich ausgesetzte Katze gerettet. In einem Fall las der Tierarzt, zu dem der Kater gebracht wurde, den Chip aus. Und da Emil im Register der Tierschutzorganisation Tasso registriert ist, kam er zurück nach Hause. „Nachdem mein Mann jetzt gerade eine selbst ernannte Tierschützerin davon abhalten konnte, Emil einzuladen und ins Tierheim zu schaffen, überlegen wir schon, ob wir Anzeige erstatten“, sagt seine Halterin. „Man sieht doch, dass er gepflegt, wohlgenährt und gesund ist. Es gibt auch Freigängerkatzen. Die kann man doch nicht einfach mal so retten!“