Zukunft im Burgenlandkreis Erst das Abitur. Und dann? Zeitzer Gymnasiastinnen schmieden Pläne
Vier Zeitzer Schülerinnen sehen zielstrebig in ihre Zukunft. Welche Berufswünsche die jungen Frauen haben.

Zeitz/MZ. - Tischler, Malermeister, Bestatter und Co. sind nichts für sie. Die Gymnasiastinnen Annabell, Carla, Lilly und Lenja haben sich beim Aktionstag in der GfM in der Zeitzer Schädestraße umgeschaut und festgestellt, dass ihre Berufswünsche, die sie vor der Veranstaltung am 3. April hatten, immer noch bestehen. Auch deshalb sind sie dankbar für die Einblicke, die ihnen gewährt wurden.
Von der Tierärztin zur Rechtsanwältin
Die 15-Jährige Lenja aus Kretzschau möchte studieren: „Jura interessiert mich, oder etwas in der sozialen Richtung.“ Auch Carla möchte nach dem Abitur in die soziale Richtung gehen. Die Arbeit mit Menschen fasziniere sie. „Früher wollte ich mal Tierärztin werden, aber mein Notendurchschnitt ist dafür zu schlecht“, sagt die Schülerin aus Loitsch. Vor allem Physik würde ihr schwerfallen. Im Unterrichtsfach Sport hingegen hätte sie beste Noten.
Beruf mit Aufstiegschancen
Auch Annabell möchte wie ihre beiden Vorrednerinnen studieren. „Sozialpädagogik“, steht für sie fest. „Ich habe ein zweiwöchiges Praktikum in der Kinderkrippe gemacht. Das hat mir so gut gefallen.“ Vor allem die Interaktionen mit den Jüngsten habe ihr sehr viel Freude bereitet. Auch die Körperhygiene, wie das Wickeln sei für sie kein Problem. Studieren möchte die 15-Jährige nach dem Abitur auf jeden Fall, da sie so in der Zukunft mehr Aufstiegschancen sieht. Denn vorstellen könne sie sich auch, später einmal eine Kindereinrichtung zu leiten.
Spannendes als Kriminalpolizistin erleben
Die Vierte im Bunde der Schülerinnen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums sieht ihre berufliche Karriere als Kriminalpolizistin. Lilly aus Wittgendorf interessiert sich für diesen spannenden Beruf: „Jeden Tag gibt es etwas Neuen zu erleben.“ Jedoch würde sie ungern Streifenpolizistin werden, da dieser Beruf in ihren Augen nicht so angesehen sei. Der Bereich der Kriminalpolizistin würde sie auch einfach mehr interessieren. Die Eltern der 15-Jährigen würden laut der Teenagerin hinter ihr stehen und sie „supporten“. „Sie sagen: Ich solle unbedingt meinen Weg gehen!“, sagt Lilly stolz und schiebt sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht.
Wir bleiben bei unseren Vorstellungen
Zeitzer Gymnasiastinnen
„Es war spannend, die verschiedenen handwerklichen Berufe beim Aktionstag in der GfM kennen zu lernen“, sind sich die vier jungen Frauen einig. „Aber wir bleiben bei unseren Vorstellungen.“ Für ihre Wünsche legen sie sich in der Schule ins Zeug. Schließlich wollen sie einen guten Abschluss haben, um sich ihren Zukunftstraum zu erfüllen.