Einsatzgruppe beim Stadtfest Zeitz Einsatzgruppe beim Stadtfest Zeitz: Die schnellen Retter

Zeitz - Über 30 Verletzte betreuten die Mitglieder der Schnellen Einsatzgruppe des DRK am Sonnabend und Sonntag in Zeitz. Die ehrenamtlichen Sanitäter waren natürlich auch zum Stadtfestwochenende 1050 Jahre Zeitz im Dienst - am Altmarkt und im Goethepark, aber auch auf Streife. „18 Verletzte hatten wir allein während des Festumzugs“, sagt der Leiter Marco Schumann, „mehrere Kreislaufprobleme, Verdacht auf eine Unterarmfraktur bei einem Kind im Goethepark und Herzprobleme.“ In einigen Fällen wurde die Erstversorgung geleistet, dann wurden die Patienten ins Klinikum gebracht.
Zwischen zwölf und 16 ehrenamtliche Sanitäter waren von Freitag bis Sonntag in der Zeitzer Innenstadt im Einsatz. Das Team um Marco Schumann kümmerte sich dabei genauso um ein aufgeschlagenes Kinderknie, das ein Pflaster benötigte, wie um jemanden, der Kreislaufprobleme hatte und wäre schnell zur Stelle gewesen, wenn es zum Beispiel einen größeren Unfall gegeben hätte. Doch zum Glück blieben ihnen solche Szenarien erspart.
Langweilig wurde es für Retter in Zeitz nicht
Langweilig wurde es dennoch nicht: Da war jemandem schlecht geworden, dort half schon ein Stuhl, hier musste jemand zur weiteren Versorgung ins Klinikum gebracht werden. Die Mitglieder der SEG Nord haben Erfahrung mit solchen Einsätzen, doch jeder erfordert - und bekommt - immer wieder ihre ganze Aufmerksamkeit. „Wir hatten unser Zelt hier direkt vor dem Rathaus“, sagt Schumann, „und wir waren am Freitag ab 14 Uhr, am Samstag ab 11 Uhr, jeweils bis Mitternacht, und natürlich den ganzen Sonntag im Einsatz.“
Die Besucher beruhigte der Anblick der Rettungsfahrzeuge. „Ist schon wichtig zu wissen, wo es Hilfe gibt“, sagte Manuela Blacke aus Dresden, „vor allem, wenn man sich hier nicht so gut auskennt.“ Und sie lobte die Sanitäter: Als ein Mann umgefallen war, seien die in wenigen Minuten dagewesen. „Sehr professionell, beruhigend und schnell.“
„Wir sind natürlich auf alle möglichen Einsätze vorbereitet“, bestätigte Marco Schumann, „außerdem wäre auch ein Transport in kürzester Zeit möglich.“ Vor Ort standen Rettungsfahrzeuge bereit, die Erstversorgung konnte jederzeit professionell erfolgen. Zum Team gehören schließlich Rettungsassistenten, Krankenschwestern und Notfallsanitäter. (mz)