Ehrenamt DLRG-Chef aus Zeitz wirft das Handtuch
Junger Lehrer hatte vor einem Jahr den Vereinsvorsitz in der Ortsgruppe Weißenfels-Hohenmölsen übernommen und sich für Nachwuchsarbeit stark gemacht.

Zeitz/MZ - Der Zeitzer Andreas Bär ist am Freitag als Vorsitzender der Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) zurückgetreten. Der Mann aus Zeitz leitete seit einem Jahr die DLRG-Ortsgruppe Weißenfels-Hohenmölsen. Neben dem Bad in Weißenfels gehört auch die Absicherung des Mondsees und des Bades in Lützen dazu. Derzeit zählt der Verein 95 Mitglieder. Sie leisten jährlich zirka 3.500 Stunden freiwilliger Arbeit, um Badbetreiber bei der Absicherung des Betriebes zu unterstützen sowie diverse Veranstaltungen an Land sanitätsdienstlich abzusichern.
Die Gründe für seinen Rücktritt seien vielschichtig, zuletzt hatte er während der Pandemie-Zeiten während der Schließung der Zeitzer Schwimmhalle vergeblich versucht, wenigstens zur Ausbildung der Rettungsschwimmer in die Sportstätte zu dürfen. Denn auf der anderen Seite würden der Stadt Zeitz jetzt die Rettungsschwimmer zur Absicherung der Freibäder, vor allem in Kayna und Theißen fehlen. Dem Ehrenamt und der DLRG wolle der Zeitzer jedoch treu bleiben und sich weiterhin im Strandbad Kretzschau engagieren. Dorf fande bereits im vergangenen Jahr regelmäßig Ausbildungen statt.
Die Nachfolge von Bär soll Ronny Stolze übernehmen. Er ist den Zeitzern ebenfalls kein Unbekannter, war in den Zeitzer Bädern bereits als Schwimmmeister und Ausbilder tätig.