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Pandemie Corona-Inzidenz im Burgenlandkreis ist rückläufig

Operationen in den Krankenhäusern müssen nicht verschoben werden.

Von Martin Walter Aktualisiert: 14.07.2022, 18:46
In den Krankenhäusern des Burgenlandkreises müssen momentan keine Operationen verschoben werden.
In den Krankenhäusern des Burgenlandkreises müssen momentan keine Operationen verschoben werden. Foto: David Cray

Weissenfels/Zeitz/MZ - Die Sommer-Coronawelle folgt auch im Burgenlandkreis dem bundesweiten Trend und flaut wieder ab. Lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag vor einer Woche bei 586,74, so sank sie bis zu diesem Donnerstag auf 505,10, wie die Kreisverwaltung mitteilt. Das entspreche momentan 709 infizierten Personen. Doch gab es innerhalb einer Woche auch vier Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Es handelte sich um zwei Männer und zwei Frauen. Die Jüngste war nach Angaben der Kreisverwaltung eine 50-jährige Zeitzerin, die anderen waren zwischen 81 und 89 Jahre alt.

Weder in den Seniorenheimen noch den Schulen und Kitas des Burgenlandkreises sei aktuell ein Infektionsgeschehen zu verzeichnen. Im Weißenfelser Asklepios-Krankenhaus lagen am Donnerstag zwei, im Naumburger SRH-Klinikum ein und in der Zeitzer Schwesterklinik kein Covid-Patient auf der Intensivstation.

Recht hoch ist die Zahl corona-positiver Patienten auf den Normalstationen, wobei es sich zum Teil aber auch bloß um Begleitdiagnosen handelt. Laut Kreisverwaltung lagen dort in Weißenfels elf, in Zeitz zehn und in Naumburg gar 20 Personen. Auch Landrat Götz Ulrich (CDU) teilte unlängst im Kreistag mit, dass rund die Hälfte der aktuellen Corona-Fälle im Burgenlandkreis aus Naumburg und dem Umland komme und ein Großteil davon wohl noch von einem Corona-Ausbruch auf dem Naumburger Kirschfest herrühre. Dabei hatten sich auch 35 Mitarbeiter des Naumburger Klinikums infiziert. Aus diesem Grund wurde dort auch der Besucherstopp verlängert, er dauert bis mindestens kommenden Dienstag, 19. Juli, an.

Während in einigen Krankenhäusern in Deutschland aufgrund vieler erkrankter Patienten aber auch wegen krankheitsbedingten Personalausfalls in den vergangenen Wochen wieder planbare Operationen verschoben werden mussten, sei das im Burgenlandkreis bislang nicht der Fall.