Bundeswehr Bundeswehr: Bataillon kickt bald gegen Droßdorfer Elf
Droßdorf/MZ. - Das in Hohenmölsen stationierte 3. / Instandsetzungsbataillon 131 ist an einer Patenschaft mit der Gemeinde Droßdorf interessiert. Stabsfeldwebel Andreas Buhl stellte zur jüngsten Sitzung des Gemeinderates die Kompanie nebst Geschichte der Kaserne vor. Erste Kontakte kamen mit dem Schützenverein Kuhndorf zustande, dessen Vorsitzender Volker Czapla das Ansinnen an die Kommune im Schnaudertal weiterleitete.
"Öffentlichkeitsarbeit lässt sich besiegeln durch einen Patenschaftsvertrag", erklärte Buhl. Was nicht heißt, dass die Partner zu irgendetwas verpflichtet werden. Der Stabsfeldwebel unterstrich, dass eine Patenschaft davon lebt, wenn etwas gemacht wird. Das setzt neben einem gewissen Engagement Gemeinsamkeiten voraus. Mit dem Schießen habe man eine erste Gemeinsamkeit gefunden. "Und zum nächsten Fußballturnier können wir bestimmt auch eine Mannschaft stellen", setzte Buhl hinzu. Bei 200 Berufssoldaten dürfte es nicht schwer fallen, eine Mannschaft herauszufiltern, die gegen Droßdorf bestehen kann, setzte Uwe Kraneis, Bürgermeister jener Gemeinde, scherzhaft entgegen.
"Und wir machen uns schon mal Gedanken, was seitens der Schule alles laufen kann", erklärte Christine Hörtzsch, Leiterin der Grundschule Droßdorf, sichtlich angetan von der angestrebten Patenschaft. Die Gemeinderäte sprachen sich einstimmig für einen Patenschaftsvertrag mit dem 3. / Instandsetzungsbataillon 131 aus, dessen Unterzeichnung nichts mehr im Wege stehen dürfte. Am 25. November findet auf dem Schießstand in Kuhndorf ein erstes gemeinsames Schießen mit den Bediensteten der Bundeswehr statt.