Aus Bethlehem: Aus Bethlehem: Das Friedenslicht leuchtet in Zeitz

Zeitz - Das Friedenslicht aus Bethlehem leuchtet auch in diesem Jahr wieder in Zeitz - in den Kirchen der Region und in vielen Weihnachtsstuben kündet es von der Friedensbotschaft.

Auch wenn die Zeiten vorbei sind, in denen jedes Jahr mehr Zeitzer zum Bahnhof kamen, um die Kerze, die Pfadfinder brachten, zu empfangen, gehört es nach wie vor auch hier zu Weihnachten dazu. "Die Aussendung des Lichts erfolgt jetzt immer schon am dritten Advent", sagt Vikarin Ingrid Gätke, "bei uns ist es ja früher immer erst am 23. Dezember angekommen."
 
Doch Ingrid Gätke kümmert sich natürlich weiterhin darum, dass das Licht Heiligabend zu den Christvespern und Gottesdiensten in den Kirchen in und rund um Zeitz leuchtet. Und sie hat Hilfe.

"Familie Krause aus Kayna war in Gera und hat das Licht aus der Trinitatisgemeinde geholt", so Gätke. Verteilt wird es auch gemeinschaftlich. Ingrid Gätke nimmt es mit nach Gleina, Rehmsdorf und Tröglitz, Pfarrer Werner Köppen nach Kleinhelmsdorf. Und Heide Wöhlke wird es zum Gottesdienst in die Kirche Rasberg bringen. "Am Heiligabend tragen es die kirchlichen Mitarbeiter in die evangelischen und katholischen Weihnachtsgottesdienste der Region", sagt auch Daniel Thieme, Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Naumburg-Zeitz, "jeder, der möchte, kann sich das Friedenslicht selbst nach Hause holen. Dazu sollte man am 24. Dezember eine windsichere Laterne in den Gottesdienst mitbringen."

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem. Danach wird es weltweit verteilt. Die Friedenslichtaktion 2017 steht in Deutschland unter dem Motto “Auf dem Weg zum Frieden”.
 (mz)