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Zwischen Existenzangst und Überlebensstrategie Zwischen Existenzangst und Überlebensstrategie: Eventservice RDOutbreak kämpft

Von Anika Würz 27.04.2020, 11:27
Einer der am Projekt Beteiligten: DJ Vortexger
Einer der am Projekt Beteiligten: DJ Vortexger Tony Rzehak

Wittenberg - Jungunternehmer Sebastian Sperling ist von Sorgen geplagt. Wie der Geschäftsführer des RDOutbreak Eventservice berichtet, seien sämtliche seiner Aufträge infolge des Verbots von Großveranstaltungen vom 10. März storniert worden. Das Unternehmen konzentriere sich vor allem auf Arbeitnehmer-Überlassungen, vermittle also Arbeitskräfte für Veranstaltungen. Das Portfolio von Sperling reicht von Cateringhilfe über Staplerfahrer bis Showmodell. Vor Beginn der Corona-Krise habe der RDOutbreak Eventservice 55 Mitarbeiter beschäftigt, darunter einige auf 450-Euro-Basis. „Besonders für die Minijobber sieht es schwarz aus“, sagt Sperling. Er ärgere sich darüber, dass diese nun leer ausgehen, seien doch viele Azubis unter ihnen, die den Nebenverdienst nötig hätten. Die Voll- und Teilzeitangestellten des Eventservice bezögen momentan Kurzarbeitergeld.