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Es rappelt in Sandkisten Warum Horstdorfer Kindereinrichtung gleich zwei neue Spielorte bekommt

Horstdorfer Kindereinrichtung bekommt zwei neue Spielorte. Warum diese notwendig sind und wer sich an der Aktion beteiligt.

Von Andreas Behling 16.09.2021, 08:24
Eine der neuen Sand-Rappelkisten
Eine der neuen Sand-Rappelkisten Foto: Andreas Behling

Horstdorf/MZ - Zwei neue Sandkästen, die mit passenden Kunststoff-Abdeckungen vor Verschmutzungen geschützt werden können, zieren nunmehr die Außenfläche der Horstdorfer Kindertagesstätte „Rappelkiste“. Zwei großzügige Spender - Karsten Scheibel auf der einen und die Bantel & Weinhold GmbH & Co. KG auf der anderen Seite - ermöglichten die Anschaffung.

Die Kindertagesstätte hatte sich zur Investition entschlossen, weil das Akazienholz, das die alten Spielkästen umrandete, im Laufe der Zeit unansehnlich geworden war. „Die äußere Hülle wurde mehr und mehr porös“, beschrieb Kita-Leiterin Angelika Weise den Handlungsbedarf. Die beiden Nachfolger der Sandkästen bestehen derweil aus sehr robustem Recycling-Material, dessen dunkelbraune Farbe gut mit den anderen Spielgeräten der „Rappelkiste“ harmoniert.

Foto: Grafik/MZPchBJ85_l4is09ct059PWf2Nsea
Foto: Grafik/MZPchBJ85_l4is09ct059PWf2Nsea
Foto: Grafik/MZ

„Die Oberfläche“, so Angelika Weise, „wirkt naturnah und ist wirklich strapazierfähig. Irgendeine Pflege ist kaum nötig.“ Zudem seien die Begrenzungen der Kästen nicht mehr abgerundet, sondern glatt und eben. „Dadurch können die Kinder bequem auf den Rändern sitzen, bauen und Kuchen backen.“ Für den Aufbau der Sandkästen konnte das Kita-Team vier zupackende Väter gewinnen. „Anders wäre es nicht gegangen. Die Einzelteile waren sauschwer.“

Die Stadt Oranienbaum-Wörlitz sorgte anschließend für das Befüllen der quadratischen Kästen mit frischem Sand. Und Christian Scholz, der für die Einrichtung zuständige Hausmeister des Regiebetriebs, legte einen Zugangsweg aus den Resten von Fallschutzmatten an. „Da zeigte sich wieder, wie gut es ist, solche Dinge immer in Reserve zu haben“, freute sich Angelika Weise, die mit ihren Kolleginnen momentan 36 Mädchen und Jungen in der Einrichtung betreut.