Denkmaltag Von Markt 3 bis zur Kirche Dobien
Zum Denkmaltag gibt es eine breite Palette an Angeboten. Sogar ein Open-Air-Fest ist dabei.

Wittenberg - Was haben das Gebäude Markt 3 in der Lutherstadt, der Neue Friedhof in der Dresdener Straße, das Hofgestüt Bleesern in Seegrehna und die Dorfkirche im Stadt-teil Dobien gemeinsam? Zum einen sind es Denkmäler, was hinlänglich bekannt sein dürfte. Zum anderen bilden sie die vier Wittenberger Schaubaustellen am Tag des offenen Denkmals am 12. September.
Gleich am Objekt
Als solche erfahren sie derzeit die besondere Aufmerksamkeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Denn die Stiftung als Koordinatorin des bundesweiten Denkmaltages hat Wittenberg zum Eröffnungsort für den diesjährigen Aktionstag erkoren, was wiederum dazu führt, dass sie die Lutherstadt und eben diese vier Schaubaustellen in den Mittelpunkt ihrer deutschlandweiten Öffentlichkeitsarbeit gestellt hat. „Mit unseren Schaubaustellen möchten wir Kindern und Erwachsenen, Laien, aber auch Experten Vorstellungen von den Aufgabenbereichen der Denkmalpflege geben“, erklärt Steffen Skudelny, Vorstand der Stiftung, zu dem Angebot, Denkmalpflege gleich am Objekt erleben zu können.
Rund 30 Veranstaltungen
Zudem kündigt die Stiftung neben der Festveranstaltung auf dem Wittenberger Marktplatz eine Preisverleihung an die Stadt und eine Gesprächsrunde mit namhaften Gästen zum diesjährigen Tagesmotto „Sein und Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ sowie ein Open-Air-Fest mit zahlreichen musikalischen Highlights in der gesamten Altstadt an. Das ganze Programm umfasst mehr als 30 Veranstaltungen.
Im „Vorprogramm“ findet in der Leucorea unter dem Titel „Denkmalpflege im ländlichen Raum: Sein und Schein – Sein oder Nichtsein?“ eine gemeinsame Tagung des Fördervereins Hofgestüt Bleesern, der Stiftung Leucorea und der Lutherstadt Wittenberg statt, die auch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt wird. (mz)