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Staunen über die Stadt der Kasernen

Von Sabine Wesner 11.04.2007, 14:50

Wittenberg/MZ. - Etwa zwei Jahre hat Amateurfotograf Bodo Beuster an der Exposition mit 142 Bildern und kurzen, aufschlussreichen Texten gearbeitet und die Geschichte der Garnisonen und Kasernen, von denen es im Lauf der Jahrhunderte immerhin ein gutes Dutzend in der Lutherstadt gab, ins Licht der Öffentlichkeit geholt. "Einige der alten Kasernen stehen nicht mehr. Andere werden wie zum Beispiel das neue Rathaus, die Wittenberg-Information, das Polizeirevier oder der Brückenkopf heute anderweitig genutzt", erklärt Beuster, der mit seiner Exposition nicht nur Erinnerungen bei älteren Wittenbergen weckt. Bei den Jüngeren sorgen die Bilder oft für Staunen. "Vieles wusste ich nicht", gesteht Constanze Weigel, die sich ebenso für die Geschichte des Bunkerberges, unter dem sich noch Trümmerteile befinden, interessiert wie für die Kaserne am alten Bahnhof, deren einstiger Exerzierplatz heute ein Stadion ist.

Noch bis zum 31. Mai ist die Ausstellung "Wittenberg zwischen Garnison und Weltkulturerbe" im Haus der Geschichte zu sehen.