Stadt-und Vereinsfest Zahna-Elster Stadt-und Vereinsfest Zahna-Elster: Tolle Stimmung mit Schiffen, Tänzern und Gesang

Zahna-Elster/MZ - Das Konzept, in Listerfehrda auf Kulturgruppen aus der Stadt und der näheren Umgebung zu setzen, hat beim Stadt-und Vereinsfest Zahna-Elster erneut funktioniert. Schon bei der Eröffnung am Sonnabend waren freie Plätze Mangelware. Von immerhin 33 Vereinen marschierten Abordnungen ein. Bürgermeister Peter Müller (Freie Wähler) würdigte ihr Engagement.
Am Sonntagmorgen hatten dann die Schiffmodellsportler ihren Auftritt. In einem eigens dafür angelegten Becken ließen sie ihre Boote zu Wasser. Da waren nicht nur Motorgeräusche zu hören, auch Nebelhörner und Sirenen ertönten. Mit seinen Ausmaßen von zwölf mal 16 Metern konnten im dem flachen Becken auch größere Schiffe in Aktion gezeigt werden. Das nutzte Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Peschke, um seine 3,66 Meter lange Schubeinheit zu präsentieren. Fünf Jahre hat er daran gebaut, allein für die Elektronik benötigte er sieben Monate. In einem benachbarten Zelt waren Modelle aufgebaut, die die Historie der Elbeschifffahrt deutlich machten.
Für die Kinder hingegen wurde etwas später eine andere Attraktion errichtet, eine insgesamt zwölf Meter hohe Rutsche, die an ein THW-Auto erinnerte. Die Bundesbehörde hatte das aufblasbare Teil zur Verfügung gestellt.
Wieder ein volles Festzelt gab es beim Frühschoppen am Sonntag. Hier sorgten die Boßdorfer Blasmusikanten für Unterhaltung. Einige Gäste konnten gar nicht genug davon bekommen, aber der Zeitplan musste eingehalten werden, denn ein Höhepunkt jagte hier den nächsten. So warteten schon verschiedene Kulturgruppen auf ihren Start. Dazu gehörten die Tanzgruppen des Aerobic- und Tanzvereins Zahna ebenso wie die Sangesfreunde aus Listerfehrda und Zörnigall, die einige Lieder gemeinsam zu Gehör brachten. Die Frauen des Seniorenclubs Elster-Zahna präsentierten einige Tänze, auch die Funkengarde des Elsteraner Carneval Vereins war dabei.
Später kamen dann die Kindereinrichtungen und Schulen an die Reihe. Da wurde ein Besuch aus dem Troll-Land besungen, dabei erinnerte sich eine Schülerin an die letzte Nacht vor der Einschulung, ertönten von allen Grundschulen gemeinsam gesungene Zuckowski-Lieder, tanzten die Erzieherinnen der Kindertagesstätten zusammen mit ihren Schützlingen zu selbst vorgetragenen Liedern. Als Dank für die Mädchen und Jungen wurden sie von Franz Seifert aus Schweinitz verzaubert und vom Wittenberger Entertainer Stefan Schultz unterhalten.
Das zweite Stadt- und Vereinsfest ist damit Geschichte. Die dritte Auflage wird es im kommenden Jahr in Leetza geben. Dann wird der Heimatverein Leetza-Zallmsdorf-Rahnsdorf einladen.