Sommerkabarett im Clacktheater Sommerkabarett im Clacktheater : Jetzt schlägt's 13!

Wittenberg - Am Freitag dem 13. Juli kommt, wie könnte es anders sein, „Der Tod“. Der Unbekannte mit Ganzkörperkutte und Fistelstimme ist einer der Szene-Stars, die das Clack-Theater für einen Auftritt im Rahmen seines Festivals „Wittenberger Sommerkabarett“ gewinnen konnte. Seit dem Jubiläum zum Zehnjährigen verwöhnt das Clack-Theater seine Besucher mit großen Namen auch während der Freiluft-Saison, „jeden Abend einen anderen Stargast“ verspricht Clack-Manager und Ensemblemitglied Stefan Schneegaß.
Hatte man in den Anfangsjahren noch eine Aneinanderreihung allabendlich derselben Aufführungen vollmundig als Festival bezeichnet, so trage man mit den prominenten Wechseln im Programm dem „Festivalcharakter“ inzwischen tatsächlich Rechnung, so Schneegaß. Dass das einen deutlich höheren finanziellen Aufwand bedeutet, gerade für ein privates Theater, steht auf einem anderen Blatt, es funktioniert aber ganz offenkundig.
Schon seit Wochen ausverkauft ist jedenfalls die Premierenveranstaltung des Sommerkabaretts mit Urgestein Lothar Bölck, die am morgigen Freitag und wie - fast - alle Veranstaltungen im Cranach-Hof Markt 4 stattfindet. Am Samstag, 7. Juli, steht der Auftritt von Amjad Abu Hamid auf dem Programm, den Angaben zufolge „der erste palästinensische Comedien“, jedenfalls aus Westfalen.
„Ein Newcomer“, sagt Schneegaß, aber „richtig gut“ - und bereits mit „40000 Fans auf Facebook“. „Lachen verbreiten, Angst vermeiden“ (oder vielleicht auch umkehrt?) lautet der Titel von Amjads Soloprogramm, mit dem er dann im Januar ins Clack zurückkommen werde.
Jetzt zum Sommerkabarett erwartet werden etwa auch Alexandra Gauger (22. Juli) und Simon Stäblein (10. August), nennt Schneegaß einige bekannte Namen aus dem Programm. Und ergänzt: „Es sind viele Stars dabei, die sonst Hallen füllen.“
Gespielt wird bis 17. August an vier Tagen in der Woche, Freitag, Samstag, Sonntag und mittwochs, spielfrei ist jedoch am Weinfestwochenende Ende Juli. Wegen Terminüberschneidung mit dem „Sommerkino“, das wie berichtet auch in den Markt 4 gezogen ist, werden alle Samstagsaufführungen (mit Ausnahme der letzten am 11. August) drinnen, im Clack-Theater, stattfinden.
Das ist natürlich gleichzeitig die Regenvariante für sämtliche Veranstaltungen des Sommerkabaretts. Im Clack enden zu später Stunde übrigens auch alle Freiluft-Aufführungen, dann verteilen Mario Welker und Carola Heuer noch „Nachtbonbons“ ans Publikum, 20-minütige Gesangseinlagen.
Erfahrungsgemäß sind Veranstaltungen des Clack-Theaters meist rasch ausverkauft. Wer im Vorverkauf nicht zum Zuge kommt, hat beim Sommerkabarett trotzdem noch eine letzte Chance, nämlich bei „null Prozent Regenwahrscheinlichkeit“ - im Hof gibt’s ein paar mehr Plätze als im Theaterchen selbst, weshalb draußen unter bestimmten Bedingungen doch noch Karten zur Verfügung stehen.
Allen Besuchern rät Stefan Schneegaß übrigens, sich möglichst selbst ein Sitzkissen mitzubringen. Die Stühle im Hof mögen ganz gut aussehen, bequem seien sie nicht.
Infos und Karten gibt es unter unter Tel. 03491/45 92 45 und www.clack-theater.de.
(mz)