"reihenweise"-Kabarett: "reihenweise"-Kabarett: Gunter Böhnke spielt in Wittenberg

Wittenberg - Mit seinem Programm „Mir Saggsn gehn nich under“ ist der Kabarettist Gunter Böhnke am 19. Januar in Wittenberg zu erleben. Die Vorstellung findet im Rahmen von „reihenweise“ der Lutherstadt Wittenberg Marketing GmbH statt. Beginn in der Cafeteria der Sparkasse, Am Alten Bahnhof 3, ist um 20 Uhr.

Böhnke verhandelt die alten Behauptungen vom Untergang der Sachsen: „Der Sachse sollte so klein gemacht werden wie sein Besitz an Land und Leuten nach dem Wiener Kongress von 1815. Aber 200 Jahre später ist der Sachse immer noch da. Und genialer denn je. Der Sachse ist allgegenwärtig. Ob als Erfinder, Dichter oder Skispringer. Und das stößt nicht nur auf Gegenliebe“, heißt es zum Programm und auch, dass versucht wurde, den Dialekt der Sachsen „als nicht existent“ zu erklären.

Vergeblich. Überhaupt: Natur, Umwelt und Gene hätten ihn so geschaffen, dass ein Untergang beim besten Willen nicht vorstellbar sei. Und zeigt sich der Sachse nicht in vielfältiger Gestalt? „Als Angelsachse versorgt er die Welt mit Limericks. Als Märchenerzähler und Liedermacher ist er unübertroffen. Höheren Blödsinn verfassen, kann der Sachse wie kein zweiter. Wenn er fordert: ,Hubbe, mei Begahsus, Hubbe!’, dann sitzt er selbstredend oben drauf.“

Musikalisch begleitet wird Gunter Böhnke von den „Steps“, die da wären: Thomas Moritz am Bass, Jörg Leistner, der in die Tasten langt, und Frank-Endrik Moll - er trommelt alle Sachsen zusammen.

Karten können telefonisch bei der Wittenberg Marketing GmbH, Markt 4, unter Tel. 03491/41 92 60 reserviert und abgeholt werden. (mz)