Tag der Arbeit Kundgebung und Familienfest: So politisch war der 1. Mai in Wittenberg
Linke, AfD und BSW prägen den 1. Mai in Wittenberg auf ganz unterschiedliche Weise. Was die Polizei zum Verlauf des Tages sagt.

Wittenberg/MZ/LJ/CNI. - Der 1. Mai, weltweit als Symbol für den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen bekannt, ist auch in Wittenberg mit mehreren Veranstaltungen politisch begangen worden.
Auf dem Marktplatz versammelten sich an diesem Donnerstag rund 50 Menschen zu einer Kundgebung der Linken. In mehreren Redebeiträgen wurden zentrale Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit betont. Genannt wurden unter anderem Löhne, die zum Leben reichen, eine soziale Absicherung, „die diesen Namen verdient“, sowie die Einführung einer Vermögensteuer für Millionäre und Milliardäre.
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Parallel dazu veranstaltete die AfD ein Familienfest am Kurfürstenring, Ecke Elbstraße. Dort stand mit blauer Zuckerwatte, Hüpfburg, Rostbratwürsten und Getränken eher ein geselliges Beisammensein im Vordergrund.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) war auf der hinteren Seite vom Alten Rathaus mit einem Stand vertreten.

Wie es am späten Donnerstagnachmittag auf Anfrage vonseiten der Wittenberger Polizei gegenüber der MZ hieß, gab es bei den Veranstaltungen keine besonderen Vorkommnisse.