Ist es der vermisste 73-Jährige?: Ist es der vermisste 73-Jährige?: Leiche am Bergwitzsee gefunden

Bergwitz - Am Freitagmorgen gegen 8.20 Uhr wurde durch die Tauchergruppe der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit ihren thüringischen Kollegen mit Hilfe eines Tauchroboters eine männliche Leiche im Wasser des Bergwitzsees aufgefunden und geborgen.

Ob es sich bei der Wasserleiche um den seit dem 4. August vermissten 73-jährigen Mann aus der Lutherstadt Wittenberg handelt, welcher beim Schwimmen in Not geraten sein soll und seitdem vermisst wird, ist noch zu klären.
Die Ermittlungen zur Identität und zur Todesursache werden durch Beamte des Wittenberger Revierkriminaldienstes geführt und dauern an.

Seit Wochen war teils mit erheblichem Aufwand nach dem Verschwundenen gesucht worden. Der Mann war vom FKK-Strand zu einer Sandbank geschwommen und auf dem Rückweg trotz der Hilfe anderer Schwimmer untergegangen. In den ersten Stunden nach dem Unglück kamen neben der Feuerwehr auch Kräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuz zum Einsatz. Die Polizei suchte in den Tagen und Wochen darauf mit Hubschraubern, Leichenspürhunden und Tauchern nach dem Mann. Dabei kamen auch Kräfte aus Sachsen und eben zuletzt am Donnerstag und Freitag aus Thüringen zum Einsatz.

Erst am vergangenen Montag war in Vockerode beim Baden in der Elbe ein 19-jähriger Asylbewerber ertrunken. Der junge Mann war nach Augenzeugenberichten beim Baden zwischen zwei Buhnenköpfen unter Wasser geraten und nicht wieder aufgetaucht. Rund dreieinhalb Stunden später fanden Bootsbesatzungen der Wittenberger DLRG mittels Sonar den Leichnam, der noch nicht von der Strömung abgetrieben war. (mz/ba)