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Hospiz in Wittenberg Hospiz in Wittenberg: Spendenaktion will 750.000 Euro einsammeln

10.03.2016, 07:16
Auch der Wittenberger Apotheker Christian Brink, hier mit Cindy Herrmann vom ökumenischen Hospizdienst am Wittenberger Paul Gerhardt Stift, unterstützt das Hospiz-Projekt.
Auch der Wittenberger Apotheker Christian Brink, hier mit Cindy Herrmann vom ökumenischen Hospizdienst am Wittenberger Paul Gerhardt Stift, unterstützt das Hospiz-Projekt. Pötsch

Wittenberg - Freude herrscht in der Arbeitsgruppe „Ein Hospiz in Wittenberg“ am evangelischen Krankenhaus Paul Gerhardt Stift: Die Spendenaktion zugunsten der Einrichtung eines Hospizes für schwerstkranke Menschen am Lebensende ist mit Erfolg angelaufen und die ersten Spenden sind bereits eingegangen. Wie Janet Pötsch, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit, weiter mitteilt, gehört auch der Inhaber der Stern-Apotheke, Christian Brink, zu den Unterstützern. Er gab jetzt Geld weiter, das seine Kunden im Rahmen einer traditionellen Kalender-Aktion gespendet hatten - nach seiner Aufrundung waren es 300 Euro. Davon abgesehen hätten er und sein Team inzwischen auch eine eigene Hospiz-Spendendose in der Apotheke aufgestellt, heißt es weiter.

Entstehen wird das Hospiz im Paul Gerhardt Stift auf einer ehemaligen Station im Haus 4. Für die Baumaßnahme und Einrichtung (geplant sind Einzelzimmer für acht Gäste) werden 750.000 Euro benötigt, davon sollen 250.000 Euro über Spenden aufgebracht werden. Im Zusammenhang mit dem Hospiz hatte sich Ende Februar ein Freundeskreis gegründet. Dort hofft man, dass sich das Projekt bis 2017 realisieren lässt. (mz)