Ferropolis Das war das Full Force 2022 - so lief das Festival in Gräfenhainichen
20.000 Besucher haben am Wochenende beim Full Force Festival in Ferropolis ausgelassen gefeiert. So lief das Festival bei Gräfenhainichen nach zwei Jahren Zwangspause.

Gräfenhainichen/DUR/ab - Nach drei Jahren durfte das Full Force Festival in "der Stadt aus Eisen" endlich wieder stattfinden. Gut 20.000 Fans feierten ausgelassen ihre Lieblingsbands und trotzten den Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke.

Backyard Stage - die neue Bühne beim Full Force 202 in Ferropolis
Die Stimmung unter den Besuchern war mehr als ausgelassen - beinah so, als wäre seit dem letzten Full Force 2019 keine Zeit vergangen. Dennoch konnten die Veranstalter die Festival-Besucher mit einer Neuerung überraschen: die Backyard Stage – die neue Bühne beim Full Force. Diese sorgte für eine Hinterhofatmosphäre und hielt Bands wie Paleface für die Besucher bereit.

Für große Erleichterung sorgt bei den Veranstaltern des Festivals die Bilanz der Zwischenfälle während des Festivals - "nichts, mit dem man bei den Temperaturen nicht gerechnet hätte", so Tobias Zwiebel von der "Full Force Crew" auf Nachfrage. Was nicht heißt, dass die Sanitäter nichts zu tun gehabt hätten: Vor allem Fälle von Dehydrierung mussten behandelt werden - oder auch Verstauchungen.
Kein Wunder, bei Temperaturen jenseits der 30 Grad. Abkühlung verschaffte - neben Erdbeerbowle und dem Gremminer See - eine "Dusche", die durch schmale Rohre für eine kurze Erfrischung von oben sorgte und nebenbei einige Besucher zu kurzen Tanzeinlagen animierte.
Für Tanzeinlagen, headbangen und Circle Pits sorgten am Freitag unter anderem die Headliner "Bullet for my Valentine" - die den Festivalbesuchern mit neuen und alten Songs einheizen konnten und wie gewohnt eine tolle Show ablieferten.
Neben den Stars aus dem Ausland mussten sich auch die deutschen Bands nicht verstecken: So sorgten am Sonntagabend die Thüringer von "Heaven Shall Burn", die zu den wichtigsten deutschen Vertretern des Genres zählen, für einen spektakulären Abschluss des Festivals und ließ mt ihrer Setlist kaum einen Fan-Wunsch offen.