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Feuerwehreinsätze in Wittenberg Feuerwehreinsätze in Wittenberg: Angebranntes Essen löst Alarm aus

03.08.2014, 14:06
Fahrzeug der Feuerwehr
Fahrzeug der Feuerwehr dpa/Symbol Lizenz

wittenberg/MZ/mac - Ein vermeintlicher Wohnungsbrand in der Berliner Straße in Wittenberg hat am vergangenen Samstagnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehren gesorgt. Als die Wehren, die 15.43 Uhr alarmiert worden sind, vor Ort waren, stellte sich die Rauchentwicklung als harmlos heraus. Nach den Worten von Fachbereichsleiter Gerd Geier ist angebranntes Essen der Grund gewesen. Schwierigkeiten hatten die Einsatzkräfte allerdings mit dem Wohnungsinhaber, der wollte die Kameraden der Feuerwehr zunächst nicht in seine Räume lassen, hieß es am Sonntag. Das hat sich dann allerdings geklärt. Die Feuerwehren erhielten Zutritt und konnten sich davon überzeugen, dass tatsächlich keine weitere Gefährdung besteht. Im Einsatz waren neben der Hauptwache die Freiwilligen Feuerwehren Wittenberg-West, Teuchel und Reinsdorf.

Fall von Brandstiftung

Fast parallel musste ein zweiter Einsatz absolviert werden. Wiederum standen zwei Mülltonnen in Flammen - diesmal in der Wittenberger Dobschützstraße. „Und die haben sich definitiv nicht von selbst entzündet“, erklärt Gerd Geier gegenüber der MZ. Die Freiwillige Feuerwehr aus Reinsdorf hat das Löschen übernommen.

Feuerwehr an Kapazitätsgrenze angelangt

Damit hatten die Einsatzkräfte ein verhältnismäßig ruhiges Wochenende. An den beiden Wochenenden zuvor mussten Wittenberger Feuerwehren (und die Brandermittler der Polizei) von Alarm zu Alarm eilen. Mehrfach hatten nicht nur Müll-Container in Flammen gestanden, sondern auch ungenutzte Garagen des Komplexes „Maxim Gorki“. Dass das Feuer in diesen Fällen von allein ausbrach, ist nicht zu vermuten. Gerd Geier mahnt denn auch: „Wir sind an unsere Kapazitätsgrenze gelangt.“ Diese Einsätze durch verantwortungsloses Zündeln binden Kräfte, die dann nicht verfügbar sind, wenn die Not wirklich groß ist.