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Ein Fest auf und an der Piste

11.09.2007, 16:54

Bad Schmiedberg/MZ/jdü. - Sieger der Veranstaltung wurden Meierholz / Schumann mit ihrem Mitsubishi Lancer. Die Motorsportler der Ruppiner Rennsportgemeinschaft brachten ihren Flitzer nach einer Gesamtfahrzeit von 18:49,5 Minuten ins Ziel.

Insgesamt 19 Teams waren mit Besetzung aus dem Wittenberger Landkreis dabei. Als Erste von ihnen erreichten Wildgrube / Keller mit ihrem BMW 325i eine gute halbe Minute nach Meierholz auf dem vierten Gesamtrang die Zielrampe. Sie erkämpften sich den Klassensieg und wurden mit einem Pokal belohnt. Kurz danach folgten als Siebte der Gesamtwertung die Wittenberg Dirk und Patrick Pusch mit einem Honda Civic. Falkmar Platz aus Kropstädt trieb seinen Fahrer im Suzuki Swift Sport mit seinen Ansagen bis auf den 17. Platz nach vorn. Mit einem Gruppen- und Klassensieg erkämpften sich der Wittenberger Alexander Rieck und Kathleen Witzke aus Jessen im Volvo 960 zwei Pokale und komplettierten diese Sammlung noch mit der Trophäe für das beste Volvo-Team. Den letzten Pokal in der Wertung seiner Klasse für den dritten Patz sicherte sich Max Menz in einem Nissan Micra.

Thomas Heise und Thomas Hertel brachten ihren VW Golf II als 28. der Gesamtwertung ins Ziel. Ab Platz 32 folgten Schlag auf Schlag die Teams des Motorsportclubs Wittenberg. Ronny Broda und Matthias Eben kämpften mit ihrem 1.3er Wartburg gegen alle Wetterunbilden und Hindernisse auf der Strecke und sicherten sich so den Pokal für das beste Wartburgteam. Gleich danach folgten Uwe Joachim und Thomas Boog ins Ziel. Für Boog war es die absolute Premiere, und er war begeistert vom Fahrstil seines "Chauffeurs". Auf dem 34. Platz beendeten Dirk Hübner und Matthias Koch aus Splau ihren ersten gemeinsamen Ausritt auf dem kleinen Löwen Peugeot 106 und sicherten sich den Pokal für den dritten Platz in der Klassenwertung.

Frank Richter und Angela Neumann brachten ihren Opel Kadett GSI als 36. ins Ziel, gefolgt von André Henze und Diana Schmid im Nissan Micra. Ihren Opel Kadett D stellten André Schmidt und Mike Schütte als 39. nach dem Ziel ab. Jürgen Müller aus Straach und der Wittenberger Stephan Kirsten erkämpften sich mit einem Audi Coupé den Sieg in ihrer Klassenwertung, und der Stolz über dieses Ergebnis und den Pokal gleich bei der ersten Veranstaltung stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Sven Hannemann und Hendrik Gronau kämpften sich mit ihrem 1.3er Wartburg von Prüfung zu Prüfung und erreichten trotz technischer Probleme das Ziel. Dabei konnten sie die Gaditzer Stephan Mantei und André Voigt noch hinter sich lassen. Den letzten Pokal für die Wittenberger heimsten sich Nico Schuk und Andreas Finke mit ihrer Rennpappe und einem dritten Platz zur Klassenwertung ein.

Alle Anstrengungen und Vorbereitungen haben für insgesamt sieben Teams des Starterfeldes nichts genützt. Sie beendeten die Rallye frühzeitig mit technischen Defekten oder durch Unfall. Hier lag die Quote für die Wittenberger unerwartet hoch. Ganze fünf Fahrzeuge stammten aus der Region. Besonders schnell war die Rallye für Andreas Wendt beendet. Er hatte auf der zweiten Prüfung einen Unfall und nun keinen Ford Escort RS 2000 mehr. Fahrer und Beifahrer zogen sich zum Glück keine nennenswerten Verletzungen zu. Benjamin Derda und Dion Kraatz hatten Probleme mit der Zündung und stellten ihre Rennpappe nach der ersten Prüfung ab.

Beim Wartburg von Mario Geike und Sven Dörre streikte das Getriebe. Sie fuhren zwei Prüfungen in Wertung. Maik Steiskal und Andrea Kraatz schraubten mehrfach sogar während der Prüfungen und verloren dadurch wertvolle Zeit. So stellten auch sie ihren Peugeot 205 nach der zweiten Prüfung ab, um größeren Schaden zu vermeiden. Ganze drei Prüfungen konnte die Bad Schmiedebergerin Stefanie Bettin im Ford Fiesta XR 2 ansagen, war damit immerhin auf dem Rundkurs noch zu sehen.