Einblicke, Tipps und die größte Club-Anlage Das wurde zum Tag der offenen Tür beim Modellbahnclub Wittenberg geboten
Was macht eine Modellbahnanlage wirklich lebendig? Welche Tipps die Mitglieder beim Tag der offenen Tür des Modellbahnclubs Wittenberg geben, um die Anlagen noch realistischer zu gestalten.
Wittenberg/MZ - Es sind die kleinen Details, die eine Modellbahnanlage zum Leben erwecken und ihr erst ihren eigenen Charakter verleihen. Dieser Aspekt war häufig Gesprächsthema zwischen Vereinsmitgliedern und interessierten Hobby-Modellbahnern, welche der Einladung zum Tag der offenen Tür beim Modellbahnclub Lutherstadt Wittenberg gefolgt waren.
„Andreas (gemeint ist der Clubvorsitzende Andreas Timmel) hat gesagt: Ein Schweißer sah nie so gepflegt aus. Da habe ich ihn noch dunkler angemalt“, erklärt Jürgen Schoch mit einem Augenzwinkern. Er ist der hauptsächlich verantwortliche Dekorateur im Modellbahnclub und so sind seine Tipps und Ratschläge bei den Gästen am Samstag sehr gefragt.
Dabei ist diese Sparte nur eine der vielen Gewerke, welche zum Bau einer Modelleisenbahnanlage dazugehören. Begeistert berichtet Jens Klapproth über die Vereinsarbeit, ebenso vom Vermitteln und Erlangen handwerklicher Fertigkeiten im Holzbau, beim Gleisbau, in der Elektronik und in der Computersteuerung. Außerdem haben die Modellbahnfreunde im Verein den Vorteil, an großen Anlagen zu werkeln. Aus Sicht der Vereinsmitglieder sind erfreulich viele Besucher gekommen, um die größte Modellbahn des Clubs zu erkunden. An die 30 Meter lang ist diese Anlage der Spurgröße Null, wenn alle vorhandenen Module miteinander kombiniert sind.
Zwei Termine stehen für die 14 Vereinsmitglieder fest im Kalender. Das sind die Adventsausstellung zum Weihnachtsmarkt in Wörlitz (29.11. bis 1.12. 2024) und die Ausstellung zum Ende des Winters (28.2. bis 2.3. 2025) im Schmetterlingspark in Wittenberg.