1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wittenberg
  6. >
  7. Das erste und letzte Baby: Das erste und letzte Baby: Geburten-Boom hält in Wittenberg an

Das erste und letzte Baby Das erste und letzte Baby: Geburten-Boom hält in Wittenberg an

Von Carla Hanus 03.01.2019, 08:46
Chefarzt Martin A. Voss (li.) und die neue Leitende Hebamme, Alida Ziemer, (Zweite von li.) freuen sich mit Anne und Martin Höflinger sowie Sanny Freund (vorn). Während Alexander Höflinger am 31. Dezember, um 13.48 Uhr als letztes Kind 2018 das Licht der Welt im Paul Gerhardt Stift erblickte, war der kleine Liam Maxim am 2. Januar, um 8.26 Uhr das erste Kind im Jahr 2019 im Wittenberger Kreißsaal.
Chefarzt Martin A. Voss (li.) und die neue Leitende Hebamme, Alida Ziemer, (Zweite von li.) freuen sich mit Anne und Martin Höflinger sowie Sanny Freund (vorn). Während Alexander Höflinger am 31. Dezember, um 13.48 Uhr als letztes Kind 2018 das Licht der Welt im Paul Gerhardt Stift erblickte, war der kleine Liam Maxim am 2. Januar, um 8.26 Uhr das erste Kind im Jahr 2019 im Wittenberger Kreißsaal. Pötzsch

Wittenberg - „Der Geburten-Boom am Evangelischen Krankenhaus Paul Gerhardt Stift hält weiter an“, verkündet Pressesprecherin Janet Pötzsch stolz, als sie auf die Bilanz des gerade zu Ende gegangenen Jahres blickt: 2018 kamen in der Wittenberger Geburtsklinik 774 Babys zur Welt. Das sind 47 mehr als im Vorjahr. Wobei allein am letzten Tag des Jahres vier Kinder geboren wurden. Alexander Höflinger schließt die 2018er Liste ab.

„Wir sind glücklich und stolz, dass wir inzwischen fast 800 Kinder und ihre Eltern auf dem Weg ins Leben begleiten“, sagt Chefarzt Martin A. Voss. „Es ist uns gelungen, die Anzahl der Geburten in den vergangenen Jahren rasant zu steigern, vor vier Jahren waren es noch 202 Babys weniger. Wir werten dies als ein Zeichen wachsender Beliebtheit für unser Krankenhaus“, sagt der Chefarzt.

Längst kämen nicht nur Frauen aus dem Landkreis Wittenberg, sondern auch aus angrenzenden Landkreisen in die Wittenberger Klinik, heißt es seitens des Stiftes. Einen Grund sieht die Klinik in der personellen sowie Gesamtausstattung. Hier kümmere sich ein großes Team aus erfahrensten Hebammen, Wochenbett-, Still- und Kinderkrankenschwestern sowie das Ärzteteam mit Fachärzten aus der Geburtshilfe und der Kinderheilkunde rund um die Uhr um die werdenden Eltern und die Neugeborenen.

Von den 774 im Jahr 2018 im Paul Gerhard Stift in Wittenberg geborenen Kindern, darunter sieben Zwillingspärchen, erhielten viele Jungen und Mädchen Vornamen, die auch in den Vorjahren schon zu den beliebtesten gehören. Dazu zählen zum Beispiel Pia, Emil oder Theodor. Der Trend zu „alten“ Namen wie Karl, Alfons, Hermine, Thea, Edda, Willy und Erich setzte sich ebenfalls fort. Aber auch eher ungewöhnliche Namen wie Bonnie, Jonte, Nun-Lise, Tyrek-Jackson, Yuna, Arjen oder Marni wurden vergeben. Das erste Kind 2018 war Finn Müller, geboren am 1. Januar, 4.42 Uhr.

2017 hatten 727 Mädchen und Jungen das Licht der Welt bei den Geburtshelfern im Krankenhaus, darunter neun Zwillinge. Namen wie Theo, Paula, Greta, Charlotte, Max, Otto, Emma, Lotta und Erich wurden in dem Jahr mehrfach vergeben. Zu den seltenen Namen gehörten Basiliki, Amando, Aisha, Sumaya, Meron oder Amber.

„Wir setzen dabei auf eine größtmögliche und gelassene Privatsphäre für eine entspannte, individuelle und sanfte Geburt und zugleich größtmögliche Sicherheit für Eltern und Kind. Die enge fachliche sowie räumliche Zusammenarbeit der Geburtsklinik und der Kinderintensivstation ist dabei für Eltern ebenso wichtig wie unsere vielen Serviceangebote, die vom Familienzimmer bis hin zu professionellen Fotoaufnahmen des Babys reichen. Und seit der erneuten Modernisierung unserer Kreißsäle freuen wir uns über einen noch größeren Zuspruch“, so Voss. Er freut sich zudem über eine personelle Verstärkung für das Hebammen-Team: Seit dem 2. Januar ist Hebamme Alida Ziemer als neue leitende Hebamme im Dienst.

Die 2019er Geburtenliste führt seit dem 2. Januar um 8.26 Uhr Liam Maxim an. (mz)