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Tourismus Asisi kämpft für den Erhalt des Wittenberger Panoramas „Luther 1517“ über das Jahr 2024 hinaus

Von Thomas Liersch 30.10.2021, 15:05
Podiumsgespräch mit Yadegar Asisi im Panorama anlässlich des fünfjährigen Bestehens „Luther 1517“.
Podiumsgespräch mit Yadegar Asisi im Panorama anlässlich des fünfjährigen Bestehens „Luther 1517“. (Foto: Thomas Liersch)

Wittenberg/MZ - Der Künstler Yadegar Asisi hat in Wittenberg für den Fortbestand seines Panoramas „Luther 1517“ über das Jahr 2024 hinaus geworben. In einem Podiumsgespräch mit dem Wittenberger Oberbürgermeister Torsten Zugehör (parteilos) am Donnerstagabend sagte er, der ursprünglich für dieses Jahr vorgesehene Abriss wäre traurig gewesen. Nun habe man glücklicherweise noch bis 2024 Zeit, eine Entscheidung über die Zukunft des Bauwerkes zu fällen.

Dank des Engagements der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland war die Ausstellung bis dahin verlängert worden. Asisi verwies auf des Panorama in Konstanz, wo es zu Rom und Wittenberg einen kleineren Ausstellungsteil geben werde.

In Wittenberg könne das Lutherpanorama um einen Ausstellungsteil zu Rom und Konstanz erweitert werden

Ähnlich könne das auch hier gemacht werden – in Wittenberg könne das Lutherpanorama um einen Ausstellungsteil zu Rom und Konstanz erweitert werden, um die bestehenden Zusammenhänge der geschichtlichen Ereignisse erfahrbar zu machen. Das Luther-Panorama sei wichtig für die Touristenstadt Wittenberg, denn: „Wenn man hier reingeht, sieht man danach die Stadt mit anderen Augen.“ Das Potenzial der Stadt zwischen Leipzig und Berlin sei noch nicht vollständig gehoben. „Zu viele fahren noch vorbei.“ Der Künstler ist überzeugt, das Panorama kann weiter dabei helfen, das zu ändern.

Torsten Zugehör ließ an seiner fortbestehenden Begeisterung fürs Luther-Panorama keinen Zweifel. Nach einer weiteren Verlängerung befragt, sagte er: „Fürs Kunstwerk muss der Stadtrat kluge Entscheidungen treffen.“ Es freue ihn, dass in Konstanz Werbung für Wittenberg gemacht werde. Zu Yadegar Asisis Vorschlag meinte Zugehör: „Sie sind herzlich willkommen, Ihre Idee hier einmal ausführlicher vorzustellen.“