Weißenfelser Ortsteil Borau Weißenfelser Ortsteil Borau: Blitzer bringen der Stadt rund 185.000 Euro

Weissenfels - Die beiden stationären Blitzer in der Naumburger Straße sowie in der Selauer Straße im Ortsteil Borau stehen offenbar nicht nutzlos in der Gegend herum, wie das mancher annimmt, der dort noch nie geblitzt wurde. Immerhin haben sie der Stadtkasse im vorigen Jahr rund 185.000 Euro eingebracht. Das sagte Pressesprecherin Katharina Vokoun auf Nachfrage der MZ.
Umgerechnet pro Tag sind das durchschnittlich knapp 506,85 Euro, die Geschwindigkeitssünder an den beiden Säulen berappen mussten. Rechnet man allerdings den Aufwand zum Beispiel für die Wartung der Anlagen dagegen, dann bleibt laut Vokoun lediglich ein Plus von fünf bis zehn Prozent für die Stadtkasse. Ob es an den Blitzern vor allem Auswärtige oder Einheimische erwischt, darüber wird bei der Stadt allerdings keine Statistik geführt
Bei den Einnahmen aus Falschparken halten sich dagegen Aufwand und Nutzen nach den Worten der Sprecherin die Waage. Für 127.000 Euro seien im vorigen Jahr Knöllchen ausgestellt worden. „Grundsätzlich geht es der Stadt aber sowohl bei der Überwachung des ruhenden als auch des fließenden Verkehrs nicht um das Füllen des Stadtsäckels, sondern um den erzieherischen Effekt“, erklärt Katharina Vokoun.
Weitere 182.700 sind im vorigen Jahr in die Parkautomaten der Stadt wie am Klingenplatz oder am Markt und an der Leipziger Straße gesteckt worden. (mz)