Nach Assads Sturz Warum zwei Syrer im Burgenlandkreis bleiben möchten
1.420 Menschen sind aus dem kriegsgebeutelten Land in den Burgenlandkreis geflohen. Wie zwei von ihnen die Lage nach dem Sturz Assads beurteilen.

Weissenfels/MZ. - Rund 24.000 Syrer leben momentan nach Angaben von Landrat Götz Ulrich (CDU) in Sachsen-Anhalt, rund sechs Prozent, nämlich 1.420 von ihnen im Burgenlandkreis. Seit Anfang des Monats ist ihr Herkunftsland im Umbruch, als Baschar al-Assad gestürzt wurde, der das Land wie bereits sein Vater Hafiz al-Assad zuvor diktatorisch regierte. Noch sei es zu früh, um Urteile abzugeben, wie sich Syrien entwickelt und wie viele der Geflüchteten wieder zurückkehren, so der Landrat kürzlich bei einer Feier für Flüchtlingshelfer in Weißenfels.