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Integration Viele Migranten kommen ohne Berufsabschluss nach Weißenfels

Die Stadt führt seit einem Jahr Ankunftsgespräche mit EU-Ausländern. Jetzt hat die Kommune eine Statistik dazu vorgestellt. Was darin besonders auffällt.

Von Andreas Richter 29.11.2023, 07:00
Das Neustadtbüro ist eine der Adressen für die Beratung von Ausländern in Weißenfels.
Das Neustadtbüro ist eine der Adressen für die Beratung von Ausländern in Weißenfels. Foto: Katharina Vokoun

Weißenfels/MZ - Mehr als zwei Drittel der erwachsenen Bürger aus Ländern der Europäischen Union (EU), die seit Oktober vergangenen Jahres nach Weißenfels gezogen sind, haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Das geht aus einer Statistik der Stadt Weißenfels zu den Ankunftsgesprächen für EU-Bürger bis zum 30. September dieses Jahres hervor, die auf der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses vorgestellt wurde. In der Diskussion wertete Maik Trauer, zuständiger Fachbereichsleiter bei der Stadt, den hohen Anteil von Migranten ohne Berufsabschluss auch als Folge dessen, dass ausländische Arbeitskräfte im Niedriglohnsektor von Leihfirmen angeworben werden.