Stadtjäger warnt vor Staupe-Krankheit Stadtjäger warnt vor Staupe-Krankheit: Worauf Hundehalter in Weißenfels achten müssen

Weissenfels - In den letzten Wochen sind in der Region Weißenfels vermehrt Fälle der Tierkrankheit Staupe aufgetreten. Darauf weist Stadtjäger Armin Deubel jetzt hin. Die Krankheit befällt vor allem Wildtiere wie Füchse, Waschbären und Marder, ist allerdings auch auf Hunde übertragbar, wenn diese in Kontakt zu einem erkrankten Tier kommen.
„Hundebesitzer sollten ihre Vierbeiner darum gegen die Krankheit impfen lassen“, rät Deubel. „Bei Spaziergängen in der freien Natur sollten Hunde sicherheitshalber angeleint werden, um nicht in Kontakt zu einem verendeten oder erkrankten Tier zu kommen.
Staupe in Weißenfels aufgetreten: Hundehalter sollten achtsam sein
Bei der Staupe handelt es sich um eine Viruserkrankung, die tödlich verläuft. Deubel: „Die Symptome sind Husten, Schleim an Mund und Nase, Eitriger Ausfluss aus Augen und Nase, Fieber, Durchfall, Erbrechen, aber auch Orientierungslosigkeit, Nervenlähmungen und Zuckungen.“ Insofern seien die Symptome denen der Tollwut ähnlich.
Menschen können an dem Virus nicht erkranken. Trotzdem sollten Spaziergänger, die ein verendetes Tier in der freien Natur finden, Hautkontakt vermeiden und das Ordnungsamt, die Rettungsleitstelle oder den jeweiligen ortsansässigen Jäger informieren, damit der Kadaver beseitigt wird. (mz)