Sachsen-Anhalt-Tag Sachsen-Anhalt-Tag: Der Aktenberg ruft
WEISSENFELS/MZ. - Ob Michael Frey, Ute Riedel oder Kevin Tillmann und die anderen Verantwortlichen: Jede Menge Schriftverkehr mit Teilnehmern aus ganz Sachsen-Anhalt sei von ihnen zu bewältigen. "Wir prüfen Rechnungen, vergleichen dabei Anträge, Bewerbungen, Ausschreibungen und veranlassen Zahlungen", zählt Kähler Beispiele auf.
Zudem seien in Kooperation mit dem Fachbereich für städtische Dienste und einheimischen Handwerksbetrieben Absprachen zum Abbau und Einlagern von Wegweisern sowie Hinweis- und Verkehrsschildern gelaufen. Die Elektrofirma Kühn aus Großkorbetha hat allein vier Kilometer Stromkabel im gesamten Festgebiet zurückgebaut. Klempner der Kommune und der Firma Schunke aus Markwerben haben 19 Standrohre für die Wasserversorgung entfernt.
Entfernt wurden auch wieder Betonsteine, die auf Parkplätzen zur Begrenzung eingesetzt worden waren. Die Bushaltestelle im Bereich Klingenplatz / Leipziger Straße besteht inzwischen wieder. 2 000 Pfähle, die auf Rasenflächen auf dem Truppenübungsgelände der Bundeswehr und an der Schönen Aussicht für Pkw-Stellplätze eingeschlagen wurden, verschwinden ebenfalls wieder.
Kontrollgänge durch das gesamte Festgebiet von den Badanlagen über die Innenstadt bis zum Schloss sind mittlerweile erfolgt. "Zuvor hatten wir alles vom Stadtbalkon an der Dammstraße bis zu den Kreisverkehrsinseln am Niemöllerplatz und am Schwedenstein fotografiert", berichtet Manfred Wollert. "Ich bin sehr überrascht, wie sorgsam und rücksichtsvoll die Gäste mit den Grünanlagen umgegangen sind. Alles befand sich am Montagmorgen in einem guten Zustand", sagt der Mann vom Organisationsbüro anerkennend. Anerkennung zollt Büroleiter Kähler auch jenen Helfern, die ständig durch das Festgebiet gelaufen sind, um für Sauberkeit zu sorgen. "Das hat ausgezeichnet geklappt, die Helfer hatten alles im Griff", ist er des Lobes voll. Nicht so reibungslos funktioniert habe die Sauberkeit der Toiletten-Container für Gewerbetreibende, so Wollert. Helfer hätten gefehlt, nennt er den Grund.
Noch bis zum 30. September hat die Stadt die Räume für das Orgbüro am Bahnhof angemietet. Bis dahin sind Möbel und Computertechnik zu transportieren. Doch bevor es soweit ist, gilt es, die Dankeschönveranstaltung am 3. September im Kulturhaus für alle Helfer vorzubereiten. "Wir werden Einladungen entwerfen und verschicken", erklärt Ute Riedel. Auch die Präsentation der Weißenfelser in Berlin am 13. September während des Treffens mit den Gastgebern des 15. Landesfestes aus Gardelegen sei vorzubereiten.