Planungen für neues Gewerbegebiet in Weißenfels gehen voran

Weissenfels/MZ - Seit Jahren bemüht sich die Stadt Weißenfels um die Erschließung eines Gewerbegebiets südlich der Stadt und östlich von Langendorf, woran sich auch die angrenzenden Gemeinden Lützen und Teuchern beteiligen wollen. Nun haben die Pläne vor dem Hintergrund des Strukturwandels noch einmal Aufwind bekommen, geht es doch darum, neue Unternehmen anzulocken, die die wegfallenden Arbeitsplätze infolge des Kohleausstiegs kompensieren können.

Kürzlich seien konstruktive Gespräche mit dem Landkreis, den Bürgermeistern der drei Gemeinden sowie den Förderlotsen der Investitionsbank und der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt geführt worden, teilte Landrat Götz Ulrich (CDU) im Kreistag mit. Doch gelte es noch zu klären, ob ein sogenannter Planungsverband zwischen den Städten Weißenfels, Lützen und Teuchern sowie dem Burgenlandkreis gegründet werden kann und wie Fördermittel, der Flächenerwerb und der spätere Betrieb des Gewerbegebiets gesichert werden können. Verkehrstechnisch wäre die Industriefläche optimal angebunden, sie soll nämlich auf Höhe der Anschlussstelle der Bundesstraße 91 an die Autobahn 9 unweit des Zorbauer Gewerbegebiets entstehen. Am 25. Oktober sind laut Götz Ulrich weitere Gespräche geplant.

Außerdem soll der bereits existierende Chemie- und Industriepark Zeitz ausgebaut werden, voraussichtlich bis zum Ort Torna. Auch dazu seien Gespräche mit der Betreiberfirma Infra Zeitz sowie den Bürgermeistern von Zeitz und der Elsteraue anberaumt.