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Skandalumwitterter Sänger in Weißenfels Nino de Angeloin Weißenfels: Skandalsänger lüftet Geheimnisse

Von Jan Iven 09.03.2017, 10:49
Nino de Angelo singt im Einkaufszentrum in Leißling.
Nino de Angelo singt im Einkaufszentrum in Leißling. Peter Lisker

Weißenfels - „Schön, dass ihr da seid. Habt ihr alle nichts zu tun?“ scherzt Schlagersänger Nino de Angelo am Mittwochnachmittag bei seinem Auftritt im Einkaufszentrum Schöne Aussicht mit seinem Publikum.

Der 53-jährige mit dem bürgerlichen Namen Domenico Gerhard Gorgoglione war nach Leißling gekommen, um sein neues Album „Liebe für immer“ zu präsentieren. „Ein sehr persönliches Album, genau das richtige für Fans“, erzählt der Sänger den rund 200 Zuschauern.

Gerüchte um Rosenkrieg, Affären und Insolvenz

Tatsächlich singt der zuletzt wieder etwas skandalumwitterte Nino de Angelo von seinen Sünden und davon, dass er weite Teile seines Lebens eben auch selbst „Jenseits von Eden“ verbracht hat. Gerüchte um einen ziemlich heftigen Rosenkrieg, Affären und Insolvenz machten jüngst in den Boulevardblättern wieder einmal die Runde.

Schon vor Jahren hatte er sich öffentlich zu seiner Drogen- und Spielsucht geäußert. Und vielleicht gerade deswegen: „Ich will so ehrlich wie möglich sein.“ Und dazu gehört, zumindest wenn es nach seinen neuen Liedern geht, offenbar auch eine neue Liebe.

Nino de Angelo spricht über Gesundheitsprobleme

Auch von gesundheitlichen Problemen berichtet er. „Hat sonst jemand Ärger mit dem Herzen?“ fragt er sein Publikum und meint das offenbar ganz wörtlich. „Ich muss jetzt immer mal wieder eine Pause einlegen. Aber wir sind ja nicht auf der Flucht, wir machen das ganz gemütlich“, sagt Nino de Angelo. Die größtenteils älteren Zuschauer sehen tatsächlich nicht danach aus, als ob sie es eilig hätten.

Dann die Zugabe, ein Lied noch. „Welches? Flieger? Nein?“ fragt Nino de Angelo die Menge. „Jenseits von Eden?“ So ein Zufall, dass sei doch tatsächlich von ihm. Und so singt er endlich das Lied, das die Zuschauer in Leißling hören wollen.

Den Hit, den ursprünglich Drafi Deutscher in einer Englischen Version 1983 veröffentlicht hatte und mit dem auch Nino de Angelo noch im selben Jahr berühmt werden sollte: „Wenn selbst ein Kind nicht mehr lacht wie ein Kind, dann sind wir jenseits von Eden...“ Großer Applaus vom Publikum, und dann, zum Abschied, noch ein paar Autogramme und Selfies. (mz)