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Lückenschluss Lückenschluss: Welches neue Angebot die Asklepios-Klinik unterbreitet

Von Andreas Richter 09.10.2020, 10:30
Der Weißenfelser Oberbürgermeister Robby Risch (rechts) lässt sich in einem der Räume von Bereichsleiterin Gabriele Kriehme und Asklepios-Pflegedirektor Thomas Pfennig über die neue Tagesklinik informieren.
Der Weißenfelser Oberbürgermeister Robby Risch (rechts) lässt sich in einem der Räume von Bereichsleiterin Gabriele Kriehme und Asklepios-Pflegedirektor Thomas Pfennig über die neue Tagesklinik informieren. René Weimer

Weissenfels - Die Weißenfelser Asklepios-Klinik hat ihr Angebot auf dem Gebiet der Altersmedizin erweitert. Am Donnerstag wurde im Haus in der Naumburger Straße eine neue geriatrische Tagesklinik offiziell eröffnet. Hannah Gilles, Geschäftsführerin der Asklepios-Klinik, sprach zur Eröffnung von einem „multiprofessionellen Projekt“, bei dem Ärzte, Pfleger, Logopäden, Ergotherapeuten und Psychologen eng zusammenarbeiten.

In den vergangenen beiden Wochen seien bereits die ersten zwölf Patienten behandelt worden. Mit dem neuen Angebot zeige die Klinik, dass sie weiter in den Standort Weißenfels investiert, hob der Weißenfelser Oberbürgermeister Robby Risch (parteilos) bei der Eröffnung hervor.

„Mit Tagesklinik schließen wir eine Lücke zwischen ambulanter und stationärer Betreuung“

„Mit unserer Tagesklinik schließen wir eine Lücke zwischen ambulanter und stationärer Betreuung“, erklärte Chefarzt Dr. Jörg Hofmann. Nach einer Behandlung im Krankenhaus falle älteren Patienten die unmittelbare Rückkehr in die häusliche Umgebung oft schwer, so die Erfahrung des Geriaters, der vor einem Jahr die Leitung der Altersmedizin in Weißenfels übernommen hat. Die Tagesklinik könne in solchen Fällen für einen schonenden Übergang sorgen. Umgekehrt könne sie auch eine Alternative für Patienten sein, die sich in ambulanter Behandlung befinden und keinen stationären Aufenthalt wollen.

In der Tagesklinik wurden zunächst zehn Plätze geschaffen. Die älteren Patienten werden am Tag in die Klinik gebracht und dort versorgt. Die Einweisung erfolgt über den Hausarzt oder den stationären Bereich des Krankenhauses. Der Bedarf für das neue Angebot dürfte vorhanden sein: Nahezu 30 Prozent der Einwohner des Burgenlandkreises sind älter als 65 Jahre, Tendenz steigend. (mz)