Land erteilt Genehmigung für Schulen im Doppelpack
Großkorbetha/MZ. - Sie bezeichnet das Projekt als einzigartig, denn die gleichzeitige Gründung von zwei Schulen bedarf laut Butter vieler glücklicher Umstände. Wörtlich sagt sie: "Die Gemeinde Großkorbetha hat hier vieles fast Unmögliche möglich gemacht. Die Eltern haben großes Interesse am wirtschaftsorientierten Schulprogramm für die Kinder und kleine sowie große Unternehmen der Region haben uns im Vorfeld ermutigt, dieses Megaprojekt in die Tat umzusetzen."
Zum angesprochenen Unmöglichen gehört zweifellos, dass die Gemeinde aufgrund ihrer Gewerbesteuereinnahmen in der Lage war, die 2,4 Millionen Euro für den Umbau und die Sanierung der alten Sekundarschule zu stemmen. Sie war vor zwei Jahren geschlossen worden und stand seitdem leer. Bürgermeister Johannes Drewitz sagt dann auch: "Freuen wir uns auf diesen großen Moment, bei dem wir nicht nur eine Sekundarschule zurück-, sondern gleich ein Gymnasium dazubekommen."
Derzeit haben die Baufirmen im Gebäude aber noch alle Hände voll zu tun. Herbert Hemmann von einem Zeitzer Malerunternehmen ist im Erdgeschoss mit Streicharbeiten beschäftigt. Einige Schritte weiter verspachtelt Mario Bau von der Nauendorfer Elfa-Projektbau die Gipskartonplatten. Eine Etage höher bohrt Marco Brunn von Elektro-Kühn eine Verteilung an. Und im Dachgeschoss verkleidet Heiko Kreisler von Elfa die Fensterlaibungen mit Gipskarton. In einer der Toiletten sind Hans-Joachim Streletzki und Sven Krosse von der Weißenfelser Firma Kittel beim Fliesen. Laut Bürgermeister Drewitz sollen die Arbeiten bis Mitte Juli beendet sein.
Anmeldungen für das Schuljahr 2009 / 10 werden schon entgegengenommen.