Köpfe rauchen bei Marathon

Weißenfels/MZ. - Die Pädagogin lobt nicht nur die Auswahl der Fragen an den einzelnen Stationen, sondern auch die Organisation bis hin zum Bustransfer. "Es hat alles wunderbar geklappt, wir waren gerne dabei", so versichert Frau Gottschlich.

"Die Fragen sind nicht schwer", beteuert Tom Pertermann, der in Lützen wohnt und in Hohenmölsen das Agricolagymnasium besucht. Freilich habe der Schüler der Klasse 6 a vor dem Schulspiel noch nie etwas von einer Dichterin namens Louise von Francois gehört, gibt er am Francoishaus zu. Doch die Klasse habe sich gut vorbereitet, erzählt der Zwölfjährige. "Wir haben für jede der Stationen von der Marienkirche bis zum Heimatnaturgarten unsere Spezialisten ausgebildet", verkündet Klassenleiterin Sybille Hilmer schmunzelnd.

Gut vorbereitet erscheinen auch die Mädchen und Jungen der Klasse 6 b der Weißenfelser Beuditz-Sekundarschule mit ihrer Klassenlehrerin Hannelore Reimann. Anhand ihrer in Schnellheftern mitgebrachten Zeitungsausschnitte fällt es Schülern wie Franka Starke und Christian Finsel nicht schwer, Fragen an der Geleitshaus-Station zum Denkmal mit seinem Zinnsoldaten-Diorama und der wechselvollen Geschichte zu beantworten. Auch wodurch das Stadtmuseum bekannt wurde und wo sich die Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse oder das Sonnenobservatorium befinden, wissen die Schüler. Zu ihnen gehören Sechstklässler des Goethe-Gymnasiums, der Neustadt- und der Ökoweg-Sekundarschule auf dem Kugelberg der Kreisstadt.

"Wir Hohenmölsener haben heute eine Menge gesehen und dazugelernt", schätzt Vicky Kloss ein. Das Heinrich-Schütz-Haus und den Novalisgarten findet sie besonders sehenswert. Diese Ausflugsziele in Weißenfels möchte sie nun weiterempfehlen.