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Kampf gegen wiederkehrenden Hirntumor Kämpferherz: Weißenfelserin schenkt anderen Patienten Mut und Hoffnung

In Manuela Erls Kopf entstehen immer wieder Tumore. Statistisch gesehen, hätte die 46-jährige Weißenfelserin daran längst sterben müssen. Doch sie kämpft - und macht damit anderen Patienten Mut.

Von Julius Lukas 06.06.2021, 11:00
Feind im eigenen Kopf:  Bei dem grauen Schatten auf dem MRT-Bild links oben (aufgenommen 2015) handelt es sich um Manuela Erls  Hirntumor.
Feind im eigenen Kopf: Bei dem grauen Schatten auf dem MRT-Bild links oben (aufgenommen 2015) handelt es sich um Manuela Erls Hirntumor. (Foto: Andreas Stedtler)

Weißenfels - Der erste Anfall kommt mitten in der Nacht. Es ist Mai 2000, und Manuela Erls Körper beginnt plötzlich, sich zu verkrampfen. Ihr Mann schreckt neben ihr hoch, merkt, dass etwas mit seiner Frau nicht stimmt. Die beiden Weißenfelser, die Eltern eines einjährigen Sohns sind, wissen nicht, was der Anfall zu bedeuten hat. „Aber uns war klar, dass etwas mit mir nicht in Ordnung ist“, sagt Manuela Erl.