Junges Lama zum Anbeißen
Prittitz/MZ. - Gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Ingolf Gaudig kaufte sie vor vier Wochen das Tier und brachte es mit in die neue Heimat. "Mein Freund hat schon immer ein Herz für Tiere, und ich fand sofort Gefallen an einem lebendigen Rasenmäher", verrät die Wahl-Prittitzerin aus Sachsen. Schafe seien nicht ihr Ding, vor allem weil der ganze Garten dann mit "schwarzen Kugeln" übersät sei.
"Bekannte schwärmten uns von Lamas vor. Sie sind pflegeleicht, unkompliziert zu halten und verrichten ihre Notdurft immer an ein und demselben Platz", erzählt die Besitzerin. Einen Zaun gab es auf dem Grundstück schon. Ein vorhandenes Gebäude dient als Stall. Ein Unterstand soll noch gebaut werden, um das Tier im Sommer vor zu viel Sonne zu schützen.
Das Lama konnte kommen. Und damit es nicht alleine lebt, bekam es vier Schafe zur Seite. "Die sind vom Nachbarn. Wir hüten sie vorübergehend, weil er im Urlaub ist", sagt Frau Fritzsche. "Mani" erweist sich als anspruchslos, frisst vorwiegend Grünes. Dazu gibt es noch ein paar Rüben und Haferflocken. Die Hausherrin kämmt dem Kleinen regelmäßig das Fell. Wenn Frau Fritzsche in die Koppel geht, kommt "Mani" meistens gleich heran und gelegentlich gibt es ein paar Streicheleinheiten. "Etwa in zwei Jahren wollen wir uns noch ein weiteres Tier anschaffen. Dann natürlich ein weibliches", sagt die Besitzerin und liebäugelt dann mit eigenem Lama-Nachwuchs.