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Wenn der Nachbar die Straße nicht kehrt In Weißenfelser Ortsteil werden jetzt Erinnerungszettel verteilt

Warum die Ortsbürgermeisterin Anwohner in Kriechau auffordert, ihren Pflichten nachzukommen.

Von Alexander Kempf 06.09.2024, 09:00
In Kriechau stört sich ein Anwohner daran, dass die Straßen von einzelnen Grundstücksbesitzern nicht gekehrt werden.
In Kriechau stört sich ein Anwohner daran, dass die Straßen von einzelnen Grundstücksbesitzern nicht gekehrt werden. Foto: Alexander Kempf

Kriechau - Im Weißenfelser Ortsteil Kriechau werden einzelne Haushalte bald Zettel in ihren Briefkästen finden, die sie an ihre Anliegerpflichten erinnern. Also zum Beispiel die Straße vor dem eigenen Grundstück regelmäßig zu kehren. Ortsbürgermeisterin Beate Schlegel (Freie Wählergemeinschaft Schkortleben/Kriechau, FWG) möchte die Hinweise verteilen, nachdem sich ein Bürger in der jüngsten Ortschaftsratssitzung an sie gewandt hat. Diesen treibt nämlich die Sorge um, dass, wenn einzelne Anwohner in Kriechau ihren Pflichten weiter nicht nachkommen, die Stadt Weißenfels irgendwann die Kehrmaschine in den Ortsteil schicken könnte und sich das Kehren dann von allen Einwohnern bezahlen lässt.