Einsatz in Hohenmölsen Evakuierung wegen Gefahrstoffen: Mann verschanzt sich in Ruine seines abgebrannten Hauses
Zu einer weiträumigen Absperrung und Evakuierung ist es am späten Dienstagabend in Hohenmölsen gekommen. Dort verschanzte sich der ehemalige Bewohner in der Ruine seines abgebrannten Hauses.

Hohenmölsen. - Zu einem Feuerwehr- und Polizeieinsatz ist es am Dienstagabend gegen 19 Uhr in Keutschen, einem Ortsteil von Hohenmölsen, gekommen, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt.
Demnach kam es in einem Einfamilienhaus, das bereits am Wochenende bis auf die Grundmauern abgebrannt war, zum Alarm. Dort habe sich der 40 Jahre alte, ehemalige Bewohner einen Zugang ins Kellergewölbe geschaufelt, so die Polizei weiter. Der Bitte der verständigten Feuerwehr, das einsturzgefährdete Haus zu verlassen, kam der Mann nicht nach. Er habe sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befunden.
Lesen Sie auch: Wohnhaus gerät in Keutschen in Brand
Wegen möglicher Gefahrenstoffe, die im Keller gelagert worden sein könnten, wurde die Hausruine weiträumig abgesperrt. Auch die Anwohner eines weiteren Hauses wurden evakuiert. Gegen 21.45 Uhr verließ der Mann schließlich das Objekt. Es fanden sich keine der befürchteten Gefahrenstoffe im Keller. Die evakuierten Anwohner konnten in ihr Haus zurückkehren.