CDU-Frau holt Direktmandat Elke Simon-Koch triumphiert im Wahlkreis Weißenfels

Weißenfels - Das Direktmandat von der AfD zurückzugewinnen - es war der Weißenfelser Unternehmerin Elke Simon-Kuch eine Herzensangelegenheit - und sie hat es geschafft. Laut dem vorläufigen Endergebnis hat die CDU-Kandidatin das Direktmandat des Wahlkreises Weißenfels gewonnen. 27,7 Prozent der Erststimmen konnte Elke Simon-Kuch auf sich vereinen, ihr ärgster Verfolger, der bisherige Mandatsträger Marcus Spiegelberg von der AfD, kam auf 24,9 Prozent.
Viel Kraft und Zeit hat die CDU-Frau in den vergangenen Wochen in ihren Wahlkampf investiert. Dass die 50-Jährige im bisherigen Hauptberuf Inhaberin einer Werbefirma ist, dürfte ihr beim Werben in eigener Sache geholfen haben. Zumal wenige in Weißenfels so gut vernetzt sind wie die Markwerbenerin. Sie engagiert sich schon seit Jahren nicht nur beim lokalen Basketball-Bundesligisten Syntainics MBC, sondern ist in Weißenfels auch Vorsitzende des Klostervereins und des Stadtmarketingvereins.
Angeschoben hat die rastlos wirkende Elke Simon-Kuch in der Region also auch ohne Landtagsmandat schon einiges. Sie kämpfte beispielsweise mit dafür, dass sich das Kloster St. Claren in Weißenfels in einen modernen Bildungscampus verwandeln soll. Und auch für den Umzug eines Teils des Amtes für Landwirtschaft und Flurneuordnung in den noch zu sanierenden Flügel von Schloss Neu-Augustusburg hat sie sich stark gemacht.
Neben diesen zwei Projekten will sie als Landtagsabgeordnete in den kommenden Jahren mithelfen, dass vor Ort das Radwegenetz besser ausgebaut wird und es der Stadt Weißenfels gelingt, in Zukunft Gastgeber einer Landesgartenschau zu werden, um so innerstädtische Brachen zu entwickeln. Die Unternehmerin ist zudem Fürsprecherin eines interkommunalen Gewerbegebietes zwischen Teuchern, Lützen und Weißenfels. (mz/kem)