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Direktkandidat für den Wahlkreis 43 Direktkandidat für den Wahlkreis 43: Harry Lienau tritt für die CDU an

Von Andrea Hamann-Richter 17.02.2016, 10:15
Harry Lienau fühlt sich wohl in Weißenfels. Er will die Region weiter voranbringen.
Harry Lienau fühlt sich wohl in Weißenfels. Er will die Region weiter voranbringen. Peter Lisker

Weissenfels - Harry Lienau muss nicht überlegen. „Erhalt von Förderschulen, Sanierungen von kleinen Schulen im ländlichen Raum. “ „Wir haben eine hochinteressante Schullandschaft. Dieses System, so wie es ist, muss weiterentwickelt werden“, macht er klar. „Kinder sind in unserer Gesellschaft von tragender Bedeutung.“ Deswegen will er sich auch für die Sportlandschaft stark machen. „Für die jungen Menschen. Dann bleiben sie als Erwachsene auch hier. Niemand verlässt einfach so seinen Verein“, ist er sich sicher.

Neues Industriegebiet an der A9

Damit nicht genug. Ein Industriegebiet an der Autobahn 9 muss entstehen. „Wir brauchen Vorratsflächen für interessierte Unternehmen“, so nur ein Streiflicht seiner Vorhaben.

Dafür tritt der 60-jährige Weißenfelser in diesem Jahr wieder für die CDU als Kandidat für den Landtag an. Seit 2002 setzt er sich dort für die Belange der Bürger ein. Nur 2006 gab es eine Zwangspause. Da verpasste Lienau knapp den Wiedereinzug in den Landtag. Für die nachfolgende Legislaturperiode wurde er wieder gewählt.

Förderprogramme ausschöpfen

Am 13. März werden die Bürger an die Wahlurnen gebeten, um ihren Favoriten die Stimme zu geben. Lienau will es wieder werden. Er will die Region ganz schnell weiter voranbringen. Die Zeit wird knapp, meint er: „Viele Förderprogramme laufen 2020 aus und viele EU-Förderprogramme sind dann vorbei.“ Also müsse nun noch möglichst viel angeschoben werden: „Ich will alles rausholen, was herauszuholen ist.“

Auf der nächsten Seite lesen Sie, warum Lienau die Region besonders am Herzen liegt.

Vom Norden in den Osten

Die Region liegt ihm am Herzen. 1995 hat er sie als seinen Lebensmittelpunkt gewählt. Es war ein dynamischer Weg bis dahin. Harry Lienau ist nämlich ein gebürtiger Norddeutscher. Aufgewachsen ist er in einer Fischerfamilie an der Elbe in Kollmar. Das ist ein kleiner Ort in Schleswig-Holstein. Da wuchs er auf und machte sich später als Vermessungsingenieur selbstständig.

"Hier ist viel zu tun"

Es war die Wende 1989, die ihn in den Osten des Landes verschlagen hat. Lienau sah sich um und dachte: „Hier ist viel zu tun.“ Er dachte aber auch, dass es sich hier gut leben lässt. 1995 trat er der CDU bei, zwei Jahre später wurde der Mann in Weißenfels sesshaft. 2005 heiratete er seine Karina.

Lienau ist zufrieden mit dem, was er bisher erreicht hat. Das Projekt Abwasser sei in Weißenfels in die richtige Richtung gerückt worden. „Da bin ich schon ein bisschen stolz drauf“, so sein Resümee als bisheriges Mitglied im Landtag.

Alter: 60 Jahre

Wohnort: Weißenfels

Familienstand: verheiratet, drei Kinder

Nudelsuppe.

Welches Buch lesen Sie gerade?

Derzeit keines, nur Zeitungen.

beim Sport.

Wie halten Sie sich fit?

Mit Joggen und Kraftsport.

 Immer versuchen, das Ziel zu erreichen.

Stolz ist er auch auf die neue Straße, die zwischen Lützen und Hohenmölsen entstehen soll und für die er sich stark gemacht habe. „Es entsteht ein neuer Anschluss für diese Wirtschaftsstandorte“, macht er klar. Das sei für diesen Wahlbereich von allergrößter Bedeutung.

In seiner Freizeit powert sich Harry Lienau am liebsten beim Sport aus. Boxen, Kraftsport und Laufen helfen ihm, sein inneres Gleichgewicht stabil zu halten. Er fühle sich richtig wohl an der Saale, bekennt er. „Es ist ein bisschen wie meine Heimat an der Elbe. Nur im Kleinformat“, zieht er einen Vergleich. (mz)