Diabetikertag in Asklepios-Klinik Diabetikertag in Asklepios-Klinik: Essen für Erkrankte muss nicht fade schmecken

Weißenfels - Essen für an Diabetes erkrankte Menschen muss nicht fade schmecken, sondern kann sogar richtig lecker sein. Das bewies das Büfett, welches anlässlich des Diabetikertages im Asklepiosklinikum in Weißenfels am Mittwochnachmittag hergerichtet wurde.
Knusprige Spinat-Lachs-Muffins aus Blätterteig, frischer Beluga-Linsensalat und Dattel-Frischkäse-Dips mit Kräutern, wie beispielsweise Currypulver und angereichert mit Chilipaste, waren nur drei von vielen Angeboten.
Beim Diabetikertag informierte die Klinik über die Krankheit und über Präventions- und Behandlungsmethoden. So nahmen die Mitarbeiter außerdem Ultraschalluntersuchungen für die Halsgefäße vor, untersuchten bei Bedarf die Füße der Gäste und zeigten ihnen darüber hinaus, wie der Blutzucker richtig gemessen werden kann.
Die Selbsthilfegruppe war ebenfalls da und berichtete über ihre Arbeit. Darüber hinaus referierten Andreas Schulz, Chefarzt der Neurologie, über die Gründe für erhöhtes Risiko bei Diabetespatienten, einen Schlaganfall zu bekommen, und gab Anregungen, wie dem entgegengewirkt werden kann. Andreas Zabel, Chefarzt der Gefäßchirurgie, stellte die neuesten Entwicklungen vor, wie das diabetische Fußsyndrom behandelt werden kann.
Für die Mitarbeiter und die Besucher war es oft ein kleines Wiedersehen. „95 Prozent der 60 Männer und Frauen hier sind unsere Patienten“, sagte Katja Skrypek. Sie ist im Klinikum als Diabetesberaterin tätig ist und informiert die Menschen, die diese Diagnose meist im Krankenhaus bekommen. Zudem bietet sie auch Ernährungskurse für Patienten an.
Dieser Tag sei ein Angebot für die Besucher, um ihnen neue Geräte und neue Technik zu zeigen und ihnen so neue Informationen zukommen zu lassen, sagte sie. (mz)